31. Dezember 2009

Für die letzten Stunden...

...des alten Jahres noch einmal nachdenken, was gut, was schlecht gelaufen ist im Jahr 2009 - und sich dann auf ein frisches, unbelastetes Jahr freuen, welches unser Leben grundlegend verändern wird.

Mein Wunsch für mich, für uns, für euch!

28. Dezember 2009

Besuch im Bauamt

So, jetzt bin ich im Bauamt gewesen und habe unseren Bauantrag abgegeben. Die zuständige Mitarbeiterin hat Urlaub, so dass erst nächste Woche alle weiteren Schritte eingeleitet werden. Ein Exemplar wird dann an unsere Stadtverwaltung geschickt, damit diese Stellung nehmen kann. Ich hoffe mal, ein schlichtes Haus wie unser Vio passt sich in ein Gebiet ohne Bebauungsplan gut ein - die Häuser in der nächsten Nachbarschaft sind so unterschiedlich, wie sie nur sein können: Vom Toskanahaus über ein dreistöckiges 70'er Jahre Haus, einstöckigen Bungalows mit diversen Dachformen bis zum 80'er Haus mit Metallfenstern und unverputzt findet sich hier alles (na ja, ich bin doch ziemlich sicher, dass es da kein Problem geben wird ;-) ).
Danach habe ich mich noch mit der Kollegin unterhalten, die für die Bearbeitung des Hessen-Baudarlehens zuständig ist. Ich habe mal vorsichtig unsere Chancen auf das Darlehen ausgelotet. Da es 30% unter marktüblichen Zinsen verzinst wird, wäre es natürlich eine schöne Ersparnis, wenn wir es bekämen. Nach den Daten, die ich ihr vorgelegt habe, sieht es wohl nicht so übel aus, unsere Chancen stehen gut. Also werde ich mich auf den Antrag stürzen, diesen auszufüllen wird mich einige Stunden kosten - vor allem müssen viele Zahlen zusammengetragen und Unterlagen in Kopie beigefügt werden.

Nur bei den Stadtwerken habe ich heute Pech gehabt, dort ist zwischen den Jahren geschlossen. Macht aber nicht, so eilig ist es ja nicht.

27. Dezember 2009

Bauantrag fertig!

Heute haben wir Dutzende Unterschriften geleistet, damit der Bauantrag wirklich morgen zum Bauamt gebracht werden kann. Auch die Anträge für Strom und für Abwasser werden wir dann in einem Rutsch bei den Stadtwerken und der Stadt abliefern. Ist schon ein tolles Gefühl, wenn es voran geht. Die Unterlagen sind sauber sortiert und beschriftet von Frankenberg gekommen, so dass es kein Problem ist, diese an die richtigen Stellen weiterzuleiten.

Bei Bauantrag stimmen alle Angaben, die wir überprüfen können, ob jedoch alle Unterlagen dabei sind, wissen wir nicht. Wobei wir hier schon auf Fingerhaus vertrauen, als hessische Firma sollte man sich ja insbesondere mit hessischem Baurecht auskennen ;-). Jedenfalls bringe ich die Unterlagen höchstpersönlich zur Kreisverwaltung, mal gespannt, ob es im Bauamt zwischen den Jahren eine Notbesetzung geben wird.

Vorhin sind wir an unserem Grundstück vorbeigelaufen, ist schon ein tolles Gefühl, dass dort demnächst (hoffentlich wirklich bald!) "unser" Haus stehen wird. Noch stehen vier große Eschen an der unteren Grundstücksgrenze, derzeit sehen sie witzig aus, da sie ihre kahlen Äste zwischen grünem Efeu in den Himmel strecken. Die Efeutriebe sind im unteren Bereich etwa armdick und drücken den Bäumen so langsam das Wasser ab.

24. Dezember 2009

Weihnachtsgeschenk per Post...

erhalten. Die Unterlagen für unseren Bauantrag sind am 23.12. angekommen. Ein erstes Durchblättern (vor Weihnachten fehlte uns ein bißchen die Zeit) zeigte keine Fehler, es sieht so aus, als könnten wir alles unterschreiben und am Montag gleich zum Bauamt bringen. Somit wäre der Bauantrag noch 2009 gestellt. Ob uns das Vorteile bringt, weiß ich gar nicht, aber es wäre im Hinblick auf KfW schon möglich.

So langsam denke ich, dass wir das nächste Weihnachtsfest vielleicht im neuen Haus feiern können. Irgendwie eine spannende Vorstellung, dass all die schönen Weihnachtssachen in einem Jahr möglicherweise in einem anderen Haus aufgestellt werden können.


Wenn der Gesang der Engel verstummt ist,
Wenn der Stern am Himmel verschwunden ist,
Wenn die Könige nach Hause zurückgekehrt sind,
Wenn die Hirten wieder bei ihren Herden sind,
Beginnt die Aufgabe des Weihnachtsfestes
- Verlorene finden
- Kranke heilen
- Hungrige speisen
- Gefangene befreien
- Gemeinschaft erneuern
- Den Brüdern Frieden bringen
- Musik in den Herzen erklingen lassen

Howard Thurmann „The work of Christmas“

Wir wünschen allen Bloglesern eine friedvolle und gesegnete Weihnachtszeit!

18. Dezember 2009

Änderungen

Seit inzwischen zwei Wochen hatte ich keine Zeile geschrieben, da im ständigen Wechsel immer mindestens zwei von uns fünf Familienmitgliedern krank waren. Auch jetzt noch - es scheint dieses Jahr nicht aufhören zu wollen.

Untätig waren wir jedoch nicht, wir sandten die Vorabzüge mit unseren Änderungen und einem Freiflächenplan an Fingerhaus zurück und bekamen schon kurz darauf die geänderte Ansicht und den Plan des Kellers per E-Mail von "unserer" Zeichnerin.
Zwischen Garage und Haus bleibt ein ca. zwei Meter breiter Zugang zur Haustür. Ich bin mir schon der Tatsache bewußt, dass unser Eingang ziemlich versteckt liegt, aber wir werden versuchen, ihn durch Pflaster und geplante Beleuchtung doch sichtbarer zu gestalten. Ich könnte mit z.B. ein Leuchtband auf halber Höhe der Garage gut vorstellen.
Die jetzige Ansicht des Hauses gefällt uns sehr gut, wir mögen die klare Anordnung der Fenster, die nur durch das festverglaste Fenster im Hobbyraum durchbrochen wird.

Im Grundriß gibt es Änderungen durch die Dicke der Mauern (Mauerwerkskeller statt Betonkeller), so dass einige Räume kleiner werden. Außerdem hat der Hobbyraum jetzt zwei Tageslichtquellen. Die größte Änderung ist jedoch die in ihrer Form sicher einmalige Garage, in der auch Platz für Fahrräder usw. sein wird, da aufgrund der Form einige Winkel entstehen, die einen 08/15-Garage nicht hat. Im hinteren Bereich werden wir eine Tür einplanen, so dass von dort durch den überdachten Zugang zur Haustür Einkäufe trockenen Fußes ins Haus gebracht werden können.

"Unsere" Bauzeichnerin hofft, noch diese Woche mit den Bauantragsunterlagen fertig zu werden, vielleicht schaffen wir es wirklich, noch 2009 den Bauantrag einzureichen.

4. Dezember 2009

Schon über 5000 Besucher

DANKE für euer Interesse - ich hoffe, wir können noch viele spannende Beiträge schreiben, vor allem, wenn es dann irgendwann mal losgeht mit dem Bau.

Änderungen

Jetzt endlich haben wir es geschafft und uns in Ruhe mit den Plänen beschäftigt. Inzwischen wissen wir, dass wir doch noch ein paar Sachen ändern werden.

1. Die festverglaste Scheibe neben der Haustür wird durch ein kleines Fenster ersetzt. Uns gefällt nicht, dass diese Scheibe hinter der Treppe verläuft.

2. Im Kellergeschoß soll auf der Nordwestseite eben diese Festverglasung (paralell mit der oberen Kante der Fenster) im Hobbyraum eingebaut werden - heller, aber sichtgeschützt. Die Unterkante des Fensters wird ca. 1,35 m hoch sein. Ach, ganz vergessen, wir bauen es nicht vertikal, sondern horizontal ein.

3. Im Treppenhaus wird es nun doch kein Dachflächenfenster geben. Wir denken, dass durch das Fenster im Erdgeschoss und durch Lampen genug Licht ins Treppenhaus kommen wird.

4. Statt Carport planen wir eine gemauerte Garage. Diese kann ja jede beliebige Form haben und ist dann auch groß genug für Fahrräder, Roller, Rasenmäher,... Zwischen Garage und Haus gibt es einen überdachten Gang zur Haustür. Nur über die Breite des Durchgangs sind wir uns noch nicht schlüssig, reichen 1,5 m oder muss der Gang breiter sein?

Ansonsten bleibt alles wie geplant - nein, stimmt nicht, wir werden einen Mauerwerkskeller bauen, nur die Südostwand soll aus Beton sein. Da unser Angebot auf Mauerwerkskeller lautet, kennen wir die Kosten ja bereits. Die Terrasse wird, wie vom Architekten geplant, aufgeschüttet und auf Gartenniveau gebracht.

25. November 2009

So sieht es innen aus, unser Vio - jedenfalls vielleicht...

Von außen habt ihr das Haus ja schon gesehen, ich schätze mal, ihr möchtet auch gerne mal einen Blick ins Innere tun. Fangen wir oben an und arbeiten uns langsam nach unten vor.
Im Dach-geschoß haben wir nichts verändert, nur die Fenster sind mit den restlichen Fenstern auf Linie gebracht worden. Die Mauer neben der Dusche werden wir auf die andere Duschseite versetzen lassen, damit man beim Duschen etwas ungestörter ist.

Das Erdgeschoß hingegen haben wir ziemlich umgeplant, auffällig ist hier das zweite Treppen-haus. Im Elternbad wollen wir eine boden-gleiche Dusche einbauen lassen.

Im vorderen Bereich des Kellers werden wir zwei Zimmer haben, während die Funktions-räume im hinteren Teil liegen werden. Das Kellerbad soll nur vorbereitet werden, da wir es derzeit noch nicht brauchen.

23. November 2009

Hier seht ihr unser Haus - zumindest die gezeichnete Version

Also, dank der Vorabzüge haben wir jetzt endlich ein richtiges Bild von unserem Haus. Damit auch ihr etwas davon habt, werde ich nach und nach die Zeichnungen einscannen.

Hier erstmal die Ansicht von Süd-Westen:

Jetzt seht ihr, wie unser Grundstück aussieht, es steigt von Nord-Westen nach Süd-Osten an, mittendrin dann eine deutliche Geländestufe. Diese liegt auf Höhe des Erdgeschossen (ja, das untere Stockwerk ist nämlich ein Keller, der aber teilweise als Wohnraum genutzt werden soll). Wie die Terrasse zum Schluß aussehen wird, steht noch nicht fest. Wir warten mal, was der Kellerbauer und unser Geldbeutel dazu sagt. Es müsste halt ziemlich viel Erde aufgefüllt werden, um die Terrasse auf das Niveau des oberen Gartenteils zu heben.

Jetzt die Süd-Ost Seite, die Terrasse ist auf der linken Seite geplant, statt der drei Türen wollen wir eine Doppeltür bauen lassen, durch die ggf. auch mal größere Sachen ins Haus getragen werden können. Auf dieser Seite des Grundstücks kann man nämlich ebenerdig vom Rad-/Fußweg ins Erdgeschoß gelangen. Auch wenn es uns gefallen würde, noch weitere Türen zu haben, werden wir doch zugunsten von Stellfläche rechts und links der Tür zwei normale Fenster einbauen lassen. (Typisch Frau: Ich finde, so sieht das Haus aus wie ein Gesicht - ein freundliches noch dazu.)
Auf der rechten Seite, in Höhe des Kellers, haben wir einen Carport eingeplant.

Hier könnt ihr erkennen, dass unser Hauseingang mit dem Carport überdacht werden soll. Das festverglaste Fenster aus dem EG soll in den Keller neben die Haustür wandern, wobei, wenn ich die Zeichnung so anschaue, dann wäre an dieser Stelle ein kleineres Fenster schöner.

So, hier die letze Seite, die Straßenseite. Die unteren Fenster sind sozusagen Kellerfenster, oben Flur und Bad. Das Dachfenster wird wohl doch nicht gebraucht, denn das Treppenhaus wird wohl hell genug sein.

Wie findet ihr unser Haus? Ich hoffe, es gefällt euch so gut wie uns. Wahrscheinlich wollte ihr auch das Innere sehen, daher folgen die Grundrisse demnächst.

21. November 2009

Vorabzüge

Endlich eine Außenansicht des Hauses, sieht gut aus und entspricht auch weitgehend unseren Vorstellungen. Ein zwei Dinge werden wir noch ändern, aber der Rest passt perfekt zu uns.
Vielleicht gelingt es mir die nächsten Tag, mal einen Teil der Pläne zu scannen, damit ihr einen Blick auf unser Haus werfen könnt.

Umschlag: Absender Fingerhaus

Was da wohl drin ist? Na, ich tippe mal, es sind die Vorabzüge. Aber da mein Göttergatte noch unterwegs ist, bleibt der Umschlag noch zu. Wir wollen ihn doch gemeinsamn öffnen und anschauen - für mich ein harte Prüfung, denn ich habe ja ständig den Umschlag vor Augen.

Ob sie es wirklich sind... Fortsetzung folgt ;)

18. November 2009

Vorabzüge - sie kommen...nächste Woche

Heute hat mich die Zeichnerin von Fingerhaus angerufen, um uns zu informieren, dass sie ein paar kleine Änderungen eingearbeitet hat. Außerdem hat sie sich mit mir über die Terrasse unterhalten, da hier noch nicht so klar ist, wie sie werden soll. Es müssten - so schätzt sie grob - ca. 6m (breite Terrasse)*5m (Abstand zum Abhang)*3m (bis Unterkante Terrassentür) = 90 Kubikmeter verfüllt werden, um die Terrasse auf das Niveau des hinteren Gartens zu heben. Das kommt mir jetzt ziemlich viel vor (ich hoffe mal, dass ich einen Denkfehler habe - für Korrekturen bin ich dankbar). Wir müssten nämlich alles zukaufen, da wir kaum Aushub haben werden.
Unser Gedanke, einen Balkon vor die Terrassentür zu setzen und dann einen Steg zum Garten zu machen, hat ihr nicht so gut gefallen, da der Steg einige Meter lang sein müsste.
Wir werden jetzt erstmal die Zeichnungen abwarten und dann mit einem Balkonbauer hier aus der Gegend reden. In der Zeichnung wird die Variante "Verfüllen" eingearbeitet. Mit den Zeichnungen können wir jedoch weiter planen. Vielleicht können wir uns dann einen Kostenvoranschlag machen lassen für den Balkon.

Die nette Mitarbeiterin von Fingerhaus meint, Verfüllen wäre billiger, aber wir sind da nicht so sicher, denn: Kauf von Erde, Verfüllen lassen, Verdichten lassen, Stützmauer, Isolierung der Kellerwand (der Rest des Kellers steht ja frei), Terrasse anlegen lassen (wir sind nicht unbedingt handwerklich begabt),... sind sicher auch nicht so günstig.

16. November 2009

Vorabzüge - das Warten geht weiter...

Noch immer warten wir auf die Vorabzüge, am Donnerstag vor acht (!) Wochen hatten wir das Architektengespräch. Wir sagten damals zwar, dass es nicht so eilig wäre, aber acht Wochen sind doch arg lang. Ich werde noch diese Woche abwarten und dann nächste Woche mal bei unserer Kundenbetreuerin nachfragen.

Unser Haus steht jetzt endgültig zum Verkauf, der Makler hat es im Internet eingestellt. Jetzt müssen wir abwarten, wann sich Interessenten bei ihm melden. Seine Beschreibung klingt jedenfalls schon mal wirklich gut, nicht geschönt, aber so, dass man neugierig auf das Haus wird. Wer hier mitliest, kann uns ja mal die Daumen drücken, denn mit dem Verkauf des Hauses steht und fällt unsere Finanzierung.

Inzwischen weiß ich von drei Vio-Häusern, die hier in der nächsten Umgebung geplant sind. Unser Beratet versprach mir letzte Woche, dass er mir Bescheid gibt, sobald eines davon gebaut wird. Dann wird man mich dort sicher öfter finden.

7. November 2009

VIO! Stark im Kommen!

Heute habe ich mich mit unserem Berater unterhalten, er hat in den letzten Monaten einige "Vio" verkauft, wohl acht Häuser. Leider sind alle Baufamilien noch in der Planungsphase und leider ist anscheinend keine Familie im Forum vertreten. Ich bin echt gespannt, ob es möglich sein wird, eines dieser Häuser zu besichtigen. Auch wenn unser Vio im Erdgeschoß erheblich vom Plan abweicht, wäre es trotzdem interessant, die Ausmaße,... mal nicht nur virtuell zu sehen.

Ansonsten warten wir noch auf die Vorabzüge, das Planungsgespräch ist inzwischen sechs Wochen her, unser Berater meint, es dauere derzeit etwa acht Wochen. Also noch 12 mal zum Briefkasten laufen und dann ist hoffentlich der ersehnte Umschlag da! Weit weniger freue ich mich auf den Brief mit der Mehr-/Minderkostenrechnung, denn das dürfte ein dickerer Umschlag sein. Na ja, wenn man statt Keller fast ein Vollgeschoß bauen möchte... Wenigstens für Erdarbeiten müssen wir nicht soviel Geld einplanen, ein bißchen Mutterboden zur Seite schieben (lassen) und die Gräben für die Zu-/Ableitungen - fertig!

5. November 2009

Halb OT: Wir sehen optimistisch in die Bauzukunft

Gestern hatten wir einen Termin mit einem Makler, der sich unser derzeitiges Haus ansehen wollte. Er machte uns Hoffnung, dass ein Verkauf recht schnell klappen könnte. Auch vom Preis her waren unseren realistischen Schätzungen (nicht die Hoffnungen) ziemlich gut, wir könnten in etwa soviel bekommen, wie wir vorsichtig für den Bau eingeplant hatten.
Vielleicht können wir noch in diesem Jahr unseren Vorbehalt zurücknehmen und rutschen bei FH in die Auftragsliste rein. Wo wir dann bis zur Fertigstellung des Hauses wohnen werden, wird sich zeigen, vielleicht braucht der Käufer unser jetziges Haus ja nicht so schnell und vermietet es an uns. Ansonsten müssen wir wohl für die Zwischenzeit eine Wohnung suchen.

Der Makler erzählte übrigens, dass er in letzter Zeit viele Grundstücke verkauft hätte, auf denen zukünftig Fingerhäuser stehen würden. Er hätte nur Gutes über die Firma gehört. Ein Bekannter hätte gerade mit FH gebaut und sei sehr zufrieden. Es hätte zwar mal geknirrscht im Getriebe, sei aber stets geklärt worden.

31. Oktober 2009

Eigeneinsatz gefragt!

Wir bauen ein Fertighaus, also müsste man sich doch sich eigenlich in der jetzigen Unterkunft bequem aufs Sofa kuscheln können, nach einiger Zeit seine Habe verpacken, umziehen,... und alles wäre perfekt. Ein Traum? Oh ja, auch ein Fertighaus baut sich nicht von alleine, schlüsselfertig heißt nicht automatisch "fertig ohne Eigeninitiative".
Davon, mich bequem zurücklehnen zu können, während Fingerhaus tätig ist, habe ich jedoch nie geträumt. Irgendwie ist mir von Anfang an bewußt gewesen, dass der Ablauf des Baus nicht zuletzt auch von unserem Einsatz abhängen wird.

Beispiel gefällig? - Unser Carport darf ja nach hessischem Baurecht entweder an die Grenze gebaut werden oder mit drei Metern Abstand zur Grenze. Laut Fingerhaus müssten wir, um den Carport im spitzen Winkel an die schräge Grenze bauen zu können, eine Ausnahmegenehmigung beantragen und die Nachbarn müssten sich eine Baulast eintragen lassen. So ist es Standard in Hessen, korrekt überprüft von FH.
Ein Anruf beim Bauamt bringt jedoch Klarheit: Der Carport darf mit Nachbarzustimmung so gebaut werden wie gewünscht, es genügt eine Unterschrift der Nachbarn auf dem Bauplan, eine Baulast entfällt. Aber das ist halt speziell für hier so geregelt - und zugegebenermaßen eher ungewöhnlich. Für mich eine Sache von fünf Minuten, ein Anruf, ein nettes Gespräch,... und ich weiß jetzt schon, wie die Sachbearbeiterin für unseren Bau heißen wird.
Nur zur Klarstellung: Die Aussage von FH über die Möglichkeiten, den Carport zu bauen, sind absolut korrekt gewesen, und es kann auch nicht erwartet werden, dass bei jeder klaren gesetzlichen Regelung nochmal beim Bauamt nachgefragt wird. Aber was hindert mich daran, mich selbst nochmal schlau zu machen? Ich kann doch nur gewinnen, wenn ich meine Chancen ergreife und immer Augen und Ohren offen habe!

28. Oktober 2009

Besichtigung eines Vio - leider nicht unseres...

Eben entdeckt - ein Besichtigungstermin in Nordhessen, in Amöneburg:Ob es wohl das erste Vio ist, welches FH gebaut hat?

Leider für uns doch ca. 3 Stunden Fahrt hin und zurück, daher werden wir nächste Woche Vio wohl nicht live erleben können, sondern müssen warten, bis unseres gebaut ist. Oder baut vielleicht jemand im Rhein-Main-Gebiet?

27. Oktober 2009

Auszeichnung für Fingerhaus

In diesem Jahr ist FH "bestes mittelständisches Unternehmen". Schön, dass wir mit einer solch lobenswerten Firma bauen werden.

Sollten diese Woche noch die Vorabzüge kommen, dann wäre alles perfekt! Vier Wochen ist das Planungsgespräch inzwischen her, da wird man - auch wenn es ja noch nicht eilig ist - doch so langsam neugierig und ungeduldig.

21. Oktober 2009

... und wieder mal der leidige Grenzabstand

Heute sprachen wir zum ersten Mal mit den neuen Nachbarn. Wir wollten zunächst mal wissen, wann sie Zeit für ein Gespräch haben würden.
Wir möchten sie nämlich fragen, ob es ein Problem gäbe, wenn der Carport nicht direkt an die Grenze, sondern mit einem Abstand von 0,0 m bis ca. 2,0 m gebaut würde (die Grenze verläuft auf dieser Seite ja schräg). Sie meinten, da gäbe es sicher keine Probleme, da würden wir uns einigen können. Ihnen sei es nur wichtig, dass die gemeinsame Hecke (Büsche, kleine Bäume) bestehen bleiben kann. Da wir diese Hecke - auch als Sichtschutz - sowieso erhalten wollten, gibt es kein Problem, was man nicht unter Erwachsenen klären könnte. Wobei keiner weiß, auf welcher Seite der Grenze die Hecke eigentlich steht, aber wir werden uns darauf verständigen, dass wir sie gemeinsam pflegen, dann passt es schon.

Ab Montag sind die zukünftigen Nachbarn wieder erreichbar, dann werden wir einen Termin ohne Kinder ausmachen, denn mit einem frechen, neugierigen,... Dreijährigen an der Seite ist kein vernünftiges Gespräch möglich.

Montag werde ich auch Kontakt mit einem Makler aufnehmen, damit der Verkauf unseres jetzigen Hauses endlich vorangeht.

19. Oktober 2009

Tipp für die Planung

Ich habe heute unseren Grundriß mit einer Freundin durchgesprochen, sie findet ihn sehr schön und freut sich schon auf die Vorabzüge, die ja größer sein werden. Sie meint nur, die Badgestaltung im OG sei etwas unglücklich, aber da können wir ja bei der Bemusterung erst alle Standorte der einzelnen Sanitärelemente festlegen.
Herr H., der Architekt, hat uns ja schon erklärt, dass der erste Blick beim Öffnen der Tür nicht unbedingt auf die Toilette fallen sollte.

Ich werde in nächster Zeit noch mit einigen Leuten über dem Grundriß brüten, da es in meinen Augen sinnvoll ist, einige Meinungen einzuholen. Das ist dann auch ein Tipp von mir für alle Baufamilien: Zeigt euren Grundriß, die Aufrißzeichnungen, den Lageplan,... vielen verschiedenen Leuten, sammelt Ideen, Meinungen, Kritik,... und macht dann aus allem euer Haus. Natürlich kann man nicht alles verwirklichen, aber mit Hilfe von Familie und Freunden doch noch so manchen Fehler verhindern.

Nach dem Architektengespräch fängt doch die eigentliche Planung erst an, mit den Vorabzügen hält man dann endlich vernünftige Zeichnungen seines Hauses in der Hand und kann noch einiges ändern. Daher überlege und plane ich gedanklich weiter, damit ich dann alles nochmal überdenken und ggf. ändern kann. Auch wenn beim Architektengespräch und auch danach erstmal alles perfekt zu sein scheint, lohnt es sich, nochmal neu in die Planung einzusteigen.

18. Oktober 2009

Geschafft...

endlich sind alle Unterlagen unseren Bau betreffend ordentlich abgeheftet, da hat sich in den letzten Wochen doch einiges angesammelt. Schön büromäßig mit Trennblättern und Inhaltsverzeichnis - jetzt können wir blitzschnell auf alles zugreifen. Ich liebe es, wenn Ordner sauber sortiert sind! Jetzt können wir ruhig warten bis die ersten Baupläne kommen - ach was, sicher nicht so ruhig, denn wir sind ja schon so gespannt darauf.

Außerdem haben wir eine erste Kostenaufstellung gemacht: Kauf des Grundstücks mit allen Nebenkosten. Die Nebenkosten sind - im Rückblick - ein ganz schöner Brocken gewesen, vor allem die Maklergebühren. Aber so ein Zettel mit allen Zahlen hilft dabei, die weiteren Kosten besser abschätzen zu können. Für den Hausbau sind außer den Gebühren für den Lageplan noch keine Kosten angefallen, als nächstes kommt die Rechnung von Fingerhaus für Architektenleistungen, dann die Gebühren für die Baugenehmigung.

Am vergangenen Montag hatte ich auch nochmal mit unserem Architekten, Herrn H., telefoniert, da er zu unseren Änderungswünschen Rückfragen hatte. So ganz verstehen konnte ich nicht, wie er jetzt die Terrasse planen möchte, aber ich warte dann halt einfach auf die Zeichnung. Ich denke inzwischen darüber nach, ob es nicht als breiterer Balkon mit Steg zum Garten zu machen wäre. Aber ich warte erst mal die Baupläne ab, da sehe ich ja dann, wie das Haus im Gelände so steht.
Desweiteren habe ich gelernt, dass Architekt und Kundenbetreuerin eng zusammen arbeiten, ich brauche also nicht alles doppelt zu schicken, sondern immer nur an die Kundenbetreuerin, diese leitet alles an den Architekten weiter.

7. Oktober 2009

Planungsprotokoll ist da!!!!

Am Montag haben wir unser Planungsprotokoll erhalten, es wäre sicher schon Samstag angekommen, wenn da nicht der Feiertag gewesen wäre. Wir haben alles nochmal durchgelesen und nur einen klitzekleinen Fehler gefunden - eine falsche Telefonnummer.

Die Zeichnungen der Grundrisse gefallen uns immer noch, da wollen wir, zumindest derzeit, nichts ändern. Ich bin nur nicht sicher, ob ich diese hier einstellen darf oder ob es aufgrund Urheberrecht dann Probleme geben könnte. Ich werde mich demnächst mal bei FH erkundigen, wie es generell aussieht.

Wir sind nur etwas überrascht, wieviel Platz zwischen Haus und der natürlichen Geländestufe verbleibt, das scheinen einige Meter zu sein, die wir nach derzeitiger Planung mit Erde auffüllen müssten. Diese aufgefüllten Stellen müssten dann auch befestigt werden. Wir denken daher darüber nach, ob wir nicht auf's Auffüllen verzichten und stattdessen die Terrasse im Erdgeschoß (welches dann fast drei Meter über die UK Kellerbodenplatte in Höhe der Geländerstufen liegen wird) wie einen Steg auf Stelzen zur Geländestufe führen wollen. Vom ersten Ansehen würde es uns schon gefallen, aber hier kommt wieder die Frage nach den zusätzlichen Kosten.

Außerdem werden wir selbst nochmal das Gespräch mit dem Bauamt suchen und ausloten, ob, mit Zustimmung der Nachbarn, der Carport nicht doch innerhalb der vorgeschriebenen Abstandsflächen entstehen könnte (von der Grenze ein Stückchen weg, da Grenzbebauung für uns bedeutet, das der Carport individuell gebaut werden müsste - Kosten!). Ein Kollege wird sich für mich vorab beim Kreisbauamt erkundigen (ich weiß schon, dass es in einer Nachbargemeinde so gehandhabt wird) und dann werden wir bei den Nachbarn nachfragen.

4. Oktober 2009

Besichtigung eines "Fino"

Heute hatte ich die Gelegenheit, ein Fino zu besichtigen, da ich das Wochenende in der Nachbarschaft verbracht hatte. Ein tolles Haus, sehr repräsentativ, stellt schon etwas dar. Im Treppenhaus eine offene Galerie, dadurch hat es fast den Anschein einer Eingangshalle.
Im EG ein großes Wohnzimmer mit einem riesigen Kamin mitten im Raum, dazu ein Wintergarten (Erker) und eine offene Küche. Neben der Küche ein sehr großer Hauswirtschaftsraum, im EG noch ein Zimmer und ein Gäste-WC mit Dusche.
Im OG drei Zimmer (Kniestock 1,6 m) und ein großes Bad. Der Dachboden ist nicht nutzbar (kein Zugang), aber es gibt einen großen Keller (ungeheizt). Geheizt wird mit Luftwärme (kein Solar).

Ein Haus, welches mir auch gefallen könnte, aber Vio gefällt mir in seiner Schlichtheit einfach noch besser.

29. September 2009

Abstandsflächen

Wofür ich eine Ausbildung im öffentlichen Dienst gemacht habe, ich kann ja nicht mal ein einfaches Gesetz verstehen. In der Hessischen Bauordnung heißt es einerseits:
(9) In den Abstandsflächen eines Gebäudes und zu diesem ohne eigene Abstandsfläche sind zulässig
1. erdgeschossige Garagen bis 100 m² Nutzfläche,
andererseits jedoch:
(10) Ohne Abstandsfläche unmittelbar an der Nachbargrenze sind je Baugrundstück zulässig
1. Garagen einschließlich Abstellraum an einer Nachbargrenze des Grundstücks bis zu insgesamt 9 m Länge, einschließlich Dachüberständen; über der Geländeoberfläche darf die grenzseitige mittlere Wandhöhe nicht höher als 3 m und die Fläche dieser Wand nicht größer als 20 m² sein,


Also, falls ich es richtig verstehe, darf eine Garage den Mindesabstand von drei Metern zum EIGENEN Haus unterschreiten, aber nicht zum Nachbargrundstück, außer sie wird direkt an die Grenze gebaut. Dazwischen gibt es keinen Kompromiß. Für uns wäre es z.B. interessant, eine Ecke des Carports direkt an die Grenze zu bauen und den Rest dann im spitzen Winkel zur Grenze. Wenn es sich wirklich so verhält, dass es hier nur entweder oder oder gibt, dann kann mam seinen Nachbarn ja gar nicht anbieten, man bliebe ein Stück von der Grenze weg.

Ob ich wohl eine Kommentar zum Gesetz finde? Oder jemanden, der mir alles genau erklären kann (so wie er es einem Kind erklären würde)?

25. September 2009

Carport, Zisterne,...

Unser Carport muss - so die Gesetze des Landes Hessen - entweder direkt auf die Grenze gebaut werden oder mit drei Metern Abstand zur Grenze. Somit müssen wir ihn in Trapezform bauen, damit er in die Ecke zwischen Haus und Grundstücksgrenze nach Osten passt. Nur zur Erinnerung, wie es bei uns aussieht: Der Carport würde sich somit auf der Zeichnung rechts ans Haus anschmiegen. Davor dann noch der vorgeschriebene zweite Stellplatz. Der Carport ist gleichzeitig auch Haustürüberdachung.
Drei Meter Abstand zur Grenze wäre nämlich unsinnig, dadurch würde das Haus viel weiter nach Westen wandern müssen. Und im Western möchte ich dann noch ein bißchen Obstgarten und Gemüsegarten anlegen, vielleicht sogar einen schönen Hausbaum pflanzen.

Da zwischen Carport und Hang zur Terrasse jetzt gar nicht mehr soviel Platz sein wird und da diese Ecke doch ziemlich vor allen Blicken versteckt sein wird (Platz für die Abfalltonnen vielleicht), werden wir dort mehrere große Regenfässer aufstellen und dort das Regenwasser von Südseite und Carport auffangen. Und an die Nordwestecke kommt auch eine Regenfaßklappe ins Fallrohr, dort werden wir uns etwas Nettes und Unauffälliges einfallen lassen.

Wir werden daher auf die Zisterne verzichten und uns mit Fässern begnügen. Ich denke mal, es ist entscheidend, dass wir das Regenwasser auffangen und verwenden, und nicht, wie wir dieses tun. Die Zisterne müsste nämlich wirklich verbuddelt werden, da wir ja ansonsten nur den Mutterboden zur Seite schieben lassen müssen. Mit einer Tauchpumpe in die Fässer dürfe auch der Gartenschlauch kein Problem mehr sein - und mit einem Deckel auf jedem Faß wird man auch die Schnakenbrut verhindern können.

24. September 2009

Grundrißskizze

Damit ihr auch etwas zum Lachen habt, habe ich das Haus nochmal so skizziert, wie Herr H. es jetzt mit uns zusammen geplant hat. Natürlich stimmen die Maße nicht völlig, aber für einen ersten Eindruck reicht es.

Oben das EG mit der Treppe Keller-EG auf der linken Seite, dadurch verkleinert sich der Küchenbereich, aber für uns als derzeitige Reihenhausbewohner sind Wohn-, Eßzimmer und Küche mit ca. 37 m² immer noch riesig.
Zwischen Treppe und Schlafzimmer gibt es natürlich auch eine Wand, die Tür zum Schlafzimmer rutscht ein Stück unter die Treppe, wobei diese Stufen dann schon wieder im Deckenbereich sein werden.

Unten dann der Keller, die Haustür oberhalb der Treppe. Das Kellerbad wird nur geplant und nicht gleich gebaut, im Heizungs- und Wäschekeller ist auch noch Platz für die Werkbank und Regale. Die beiden Zimmer vorne werden wir als großes Familienwohnzimmer (Fernseher, Spiele,...) und als Gästezimmer und Hobbyraum nutzen.

Im DG haben sich die Wände ja nicht geändert, so dass ich hier keine neue Skizze angefertigt habe.

Planungsgespräch - super gelaufen!

Kurz nach 11.00 Uhr kam Herr H. hier an und erklärte uns erstmal wie es mit unserem Bauvorhaben weitergehten wird, welche Ansprechpartner wir haben und wie der heutige Tag verlaufen soll.
Dann stiegen wir gleich in die Planung ein, es ging vom Dachgeschoß nach unten. Im Dachgeschoß wurde nicht viel geändert, nur ein Dachflächenfenster im Treppenhaus hatte Herr H. vorgeschlagen. Dazu wurde noch die Positionen des Schornsteins und der Heizungsregelung festgelegt, dann waren wir mit dem DG schon fertig. Ach ja, natürlich wurden die Fenster noch auf Linie gebracht und die neuen Größen eingezeichnet - für Vio wurde die Größe nämlich zugunsten der Baufamilien geändert.

Im Erdgeschoß wurde dann doch etwas mehr geändert - na ja, vom Vio ist dort nicht mehr viel drin, aber das ist ja eine Vorteil von FH, denn die Planänderung selbst kostet nichts, nur zusätzliche Wände, Fenster,... muss man natürlich bezahlen.
Die Treppe bleibt an ihrer bisherigen Stelle - nur ist ja das gesamte Haus gespiegelt, so dass die Treppe von links nach rechts verläuft. Rechts neben der Treppe ist unser Schlafzimmer geplant, mit einem Fenster zur Giebelseite. Links der Treppe dann ein großes Duschbad mit bodengleicher Dusche. Daran schließt sich dann die Tür zur Kellertreppe an, denn diese kommt jetzt von der linken Giebelseite nach oben. Dann natürlich noch die große Wohn-Eß-Küchenkombination mit ca. 37 m². Im großen Wohnzimmer wird es statt der drei Türen eine große Doppeltür geben und dazu zwei normale Fenster an der Traufeite und zwei Fenster in jedem Giebel.
Herr H. achtete sehr darauf, dass die Fenster und Türen gefällig in den Wänden sitzen und sich möglichst den Fenstern des DG anpassen. Ich passte wiederum auf, dass sich im Haus gute Blickachsen ergeben - vom Fenster neben der Treppe (die Haustür kommt in den Keller) zur Doppeltür im Wohnzimmer, vom Küchenfenster zum Fenster im anderen Giebel.
Den Schornstein planen wir auf seinen Rat hin in die Ecke zwischen Gieblwand und tragender Wand zwischen Schlafzimmer und Wohnzimmer ein.

Im Keller ist auf der linken Giebelseite die Haustür eingeplant und rechts daneben gleich die Treppe, auf der anderen Seite der Haustür dann ein kleinen Duschbad, der Vorratskeller und in der Ecke dann unser Wäschekeller mit Heizung, rechts neben der Treppe noch zwei ca. 15 m² große Zimmer, eines mit Fenster im Giebel (Westen), das andere mit zwei Fenstern zur Nordseite. Die große Diele werden wir für Garderobe und Schuhschränke nutzen.

Mit Herrn H. war es ein interessanter und erfahrungsreicher Tag - wobei sich die Männer immer mal gegen mich verbündeten - und wir hatten am Ende das Gefühl, es passt alles.
Meine hingeschmierten Skizzen packte er zu guter Letzt auch ein, als Hilfe für den Bauzeichner (Möbel einplanen), wobei ich ja eher den Verdacht hatte, er wolle für die Belustigung der Kollegen sorgen (lach).

Nach gut 7,5 Stunden fuhren wir zum Grundstück, da es ziemlich ansteigend ist, musster Herr H. einige Punkte markieren, damit er nivilieren konnte. Der Höhenunterschied zwischen der Straße auf der Nordseite und dem Fahrradweg auf der Südseite beträgt über drei Meter, d.h. der Kellerbauer wird einen einfachen Job haben, er baut seinen Keller komplett freistehend und füllt dann im Süden die freie Fläche zwischen Keller und Geländestufe auf. An Tiefbauarbeiten fällt nur Abschieben des Mutterbodens an. Aushub werden wir auch nicht abfahren müssen, wir können eher noch Erde von anderen Baustellen übernehmen.

Jetzt sind wir auf die ersten Kopien gespannt, die wir nächste Woche bekommen werden, dann dauert es einige Zeit bis wir die Vorabzüge erhalten und danach folgt der Bauantrag.

22. September 2009

Morgen...

steigt unser Architektengespräch, ich bin gespannt, wie es ablaufen wird.

Gestern habe ich mit einer Freundin noch mal alles durchgesprochen und mir ihre guten Gedanken aufgeschrieben. Man sollte immer verschiedene Leute fragen, um möglichst optimale Lösungen zu finden.

19. September 2009

Wir haben die Lösung!

So, heute hatte ich, nachdem ich gestern eher das Gefühl hatte, mit den Grundrißen hinten und vorne nicht weiterzukommen, einen Geistesblitz und jetzt steht unser Wunschgrundriß endgültig fest. Ich hoffe nur, dass Herr H., der Architekt, es genauso sehen wird!

Wir werden die Kellertreppe separieren, so dass die Treppe ins OG auf festem Boden steht (als ob wir keinen Keller, sondern nur eine Bodenplatte hätten), die Kellertreppe wiederum endet im EG an einer Tür - sozusagen einer Wohnungstür. Neben die Kellertreppe (im Keller!) kommt die Haustür, so dass wir mit dem Kellerflur (=Garderobe) und dem Kellertreppenhaus auch einen Windfang gewinnen würden.
Im EG fallen bei dieser Lösung etwa 5 qm Wohnfläche weg, aber das könnenn wir gut verschmerzen, denn wir gewinnen im Keller die Möglichkeit, auf der Nordseite zwei Zimmer komplett abzutrennen und mit einem kleinen Bad eine "Einliegerwohnung" zu gewinnen. Wäre die Haustür auf der Mitte der Nordseite, wären Keller und Zimmer über einen gemeinsamen Flur erschlossen und es wäre nicht möglich, eine "Wohnung" abzutrennen.
Es darf natürlich keine richtige Wohnung sein, denn dafür fehlt die vorgeschriebene Raumhöhe, aber für uns als Familie wäre es eine zusätzliche Wohnung, die eins der Kinder mal nutzen könnte.

Ich würde euch ja gerne eine Skizze zeigen, aber meine Fähigkeiten im Architekturzeichnen sind eher im Bereich "schwach" anzusiedeln, so dass wir lieber warten werden bis der Architekt in vielen, vielen, vielen Wochen (FH ist ja derzeit völlig überlastet) die Pläne zukommen lässt.

Vor die Haustür (jetzt an der Giebelseite) käme dann ein Carport, der gleichzeitig auch Haustürüberdachung wäre.

Jetzt freue ich mich übrigens auf das Planungsgespräch, denn ich denke mal, wir sind inzwischen gut darauf vorbereitet. Gestern habe ich noch Bedenken gehabt. Manchmal ist es einfach besser, wenn man abwartet, dann kommen die guten Ideen schon.

18. September 2009

Vorbereitungen für das Planungsgespräch

So, jetzt dürften wir alles haben. Der Architekt hat uns telefonisch einige Sachen genannt, die er gerne beim Planungsgespräch haben möchte, diese sind seit gestern per Post nach Frankenberg unterwegs - könnten eigentlich heute schon angekommen sein.
Ergänzt haben wir den gewünschen Lageplan und die Pläne der Versorger noch mit ein paar Fotos vom Grundstück. Und einem netten Brief, der ihm seine Vorbereitungen erleichtern könnte. Wir haben ihm z.B. unseren Wunsch mitgeteilt, den Grundriß zu spiegeln, damit er gleich die richtigen Skizzen mitbringen kann. Außerdem schon mal ein paar Vorabinfos, auch wenn ich fast fürchte, dass er - so wie es bei Fingerhaus derzeit läuft - kaum Zeit haben wird, sich vorher Gedanken zu machen.

Interessanterweise haben andere Baufamilien ganz andere Aufträge bekommen als wir. Ob es da Unterschiede gibt nach Bundesländern? Nun ja, falls etwas fehlt, wird es eben nachgereicht. Da bin ich relativ schmerzfrei, denn noch haben wir es nicht eilig mit dem Bau.

Morgen inserieren wir unser jetziger Haus in der Lokalzeitung, mit meiner Handy-Nummer. Ich hoffe, wir bekommen ein paar Anrufe von ernsthaften Interessenten.

16. September 2009

So sieht es bei uns aus

Hier endlich mal eine Lageskizze unseres Bauplatzes und der näheren Umgebung. Wie man sieht ist die Zufahrtsstraße im Norden relativ eng, während der Rad- und Fußweg auf der Südseite recht breit ist.
Unser Haus habe ich mal frei Schnauze eingezeichnet, da warten wir ab, was der Architekt so sagen wird. Der Fußweg oben links führt direkt zum Bäcker und ist so eine Art verwunschener Pfad. Die Straße selbst macht in Richtung Westen eine 90° Kehre, so dass von dort keine Zufahrt für LKW möglich ist, im Osten verengt sie sich am Ende des rechten - riesigen - Nachbargrundstückes auf ca. 3 m Breite. Also wird Fingerhaus wohl über den Radweg zufahren müssen - ich hoffe mal, dass es klappt. Aber es heißt ja so schön: Zufahrt zum Grundstück für Schwertransporter (von welcher Seite steht nicht dabei ;-) ). Wobei wir den Kran lieber unten (Norden) stehen hätten, damit uns im Süden nicht der zukünftige Garten zu stark verdichtet wird.

14. September 2009

Senioren - oder behindertengerecht bauen?

Wir denken schon darüber nach, wie es bei eingeschränkter Beweglichkeit oder vielleicht sogar Behinderung aussehen wird mit dem Leben in unserem Haus und möchten uns daher rechtzeitig mit diesem Thema beschäftigen. Jetzt könnten wir ja noch im Rahmen der Planung die Weichen stellen, damit wir auch im Alter noch selbständig leben können.
Ein wichtiger Punkt für uns ist dabei, dass Küche, Wohn-, Schlaf und Badzimmer für uns Eltern auf einem Stockwerk angesiedelt sind. Auch über die Badausstattung machen wir uns Gedanken, wobei es für Laien ziemlich schwierig ist, dort alles zu bedenken. Breitere Türen lassen sich sicher unkompliziert planen, Räume kann man auch mit Bewegungsfläche vorsehen, jedoch im Bad gibt es so viele Regeln, die zu beachten sind, dass wir doch etwas überfordert sind.
Ich bin gespannt, wie der Architekt mit solchen Fragen umgeht, da ich nicht weiß, ob diese Gedanken auch bei anderen Baufamilien auftauchen.

Unser jetziges Hausen haben wir unter diesem Aspekt auch mal gepüft - es ist glatt durchgefallen, da es ein typischen Reihenhaus ist und alles platzsparend geplant ist. Selbst ein Treppenlift wäre kaum einzubauen (vor allem, da wir vier Stockwerke nutzen). Schlafen, Bad, Küche und Wohnzimmer können nicht auf einer Etage untergebracht werden. Auch ein Grund für unser Bauvorhaben!


Wir freuen uns, dass es bereits 2000 Zugriffe auf unseren Blog gegeben hat!

10. September 2009

KfW - wie geht es weiter?

Zum 01.10.2009 tritt die neue EnEV 2009 in Kraft, daher ändern sich ab 01.10., jedoch spätestens am 01.01.2010 die Förderrichtlinien der KfW (Stichwort KfW 70 oder 55).
Leider lässt sich auf der Seite der KfW noch keine nähere Info darüber finden. Ich hoffe mal, dass unser Haus dann weiterhin die Kriterien des KfW 55 Hauses (unter neuem Namen - vielleicht sogar noch eine Stufe besser) erfüllen wird.
Bei Antrag bis 31.12. können noch die alten Richtlinien gewählt werden, aber das werden wir wohl kaum schaffen.

4. September 2009

Behörden können einen überraschen!

Heute habe ich geplant, den Lageplan für unser Grundstück zu besorgen, möglichst persönlich, damit es schneller geht. Sicherheitshalber habe ich vorher mal im Amt für Bodenmanagement (schöner Name) angerufen (Öffnungszeiten, notwendige Angaben,...)und dann die Überraschung: Der Plan wird uns ohne großen Aufwand zugesandt. Schnell und umkompliziert - so mag ich es! Sicher kommt eine Rechnung mit, aber das gehört ja wohl dazu.

Dann gleich noch eine Runde - wenn es schon so gut läuft - auf's Rathaus und zu den Stadtwerken, zweimal mit gutem Ergebnis, einmal leider mit einer schlechten (da teuren) Nachricht.
Wir bauen ja an einer kleinen Seitenstraße ohne Teerdecke und mit einem ziemlich verwirrenden Grundstücksbestand (Altdorfbereich eben), so dass erstmal geklärt werden muss, welche Anschlüsse vorhanden sind. Kanal liegt, na ja, das haben wir uns schon gedacht, die Kanaldeckel sind nicht zu übersehen. Stromleitungen sind auch vorhanden - gibt ja auch ein paar einsame Straßenlaternen. Aber leider liegt der nächste Wasserleitungspunkt ca. 40 m entfernt, die Nachbarhäuser werden teilweise auf abenteuerlichen Wegen (quer durch andere Grundstücke) versorgt. Also werden wir eine Leitung zu unserem Grundstück bezahlen müssen. Kostenpunkt dürfte etwa € 1.000,- werden. Dafür sind alle drei Ausdrucke kostenlos gewesen, ich habe schon mit teuren Beglaubigungskosten gerechnet.

Nachher muss ich mal schauen, ob ich noch etwas besorgen muss, damit Ende des Monats das erste Gespräch mit dem Architekten steigen kann.

3. September 2009

Hausverkauf - die unendliche Geschichte

Unser Haus ist (leider) immer noch nicht verkauft, wir haben es wohl zu teuer angeboten, aber es ist ja erstmal ein Versuchsballon sein, ob der Preis realistisch ist. Da uns der Versuchsballon im WWW keine Interessenten gebracht hat, wollen wir es jetzt mal mit einer Zeitungsanzeige versuchen. Ansonsten geht es an einen Makler.

Zum Thema Vio gibt es derzeit keine Neuigkeiten, ich müsste endlich mal ein paar Anfragen abschicken. Heute wird es jedoch nichts. Morgen kümmere ich mich jedenfalls um den Lageplan für unser Grundstück - wenn ich jetzt nur mal wüsste, wo ich den bekommen kann.
Einen Bebauungsplan brauchen wir jedenfalls nicht, da wir im ungeregelten Innenbereich bauen werden und da ist nur vorgeschrieben, sich an der Nachbarbebauung zu orientieren.

23. August 2009

Was wichtig ist

Ich denke mal, das sieht jeder anders! Ein Glück, sonst hätten wir ja alle die gleichen Häuser! Selbst die früher (ich kenne Bauherren aus den 70'ern) so gleichförmigen Fertighäuser haben inzwischen viele Veränderungsmöglichkeiten. Sagt mal ehrlich, erkennt ihr, wenn ihr durch ein Neubaugebiet lauft, den Unterschied zwischen einem Fertighaus und einem Haus "Stein auf Stein"?

Aber, jetzt zu uns, was ist uns wichtig, was brauchen wir nicht? Wir verzichten auf den Wintergarten, auch wenn es sicher toll ist, einen so sonnendurchfluteten Raum zu haben. Wir werden auch keinen Erker einplanen, keine Gauben und auch keinen Balkon - wir haben hier einen im ersten Stock und nutzen ihn nicht, sondern nur die Terrasse. Wintergarten und Balkon sind auch Teile, die man ggf. noch später anbauen kann.

Andere Baumaßnahmen werden wir jedoch machen lassen, auch wenn sie sich vielleicht nicht unbedingt finanziell "rechnen". Wenn man schon die Chance hat, ein neues Haus zu bauen, dann soll dies halt auch unter dem Aspekt des Umweltschutzes und der Energieeinsparung passieren. Nicht alles, was möglich ist, ist für uns auch finanzierbar, aber zwei Besonderheiten werden wir unserem Haus gönnen.

Wir planen eine Solaranlage, da uns die Nutzung der Sonnenenergie zukunftsweisend scheint. Dadurch erreichen wir sogar Kfw 55, das rechnet sich zwar nicht unbedingt wegen der Zinsen, aber ich finde, es ist ein gutes Polster für die Zukunft.

Wir werden auch eine Zisterne bauen. Nicht für Toilettenspülung oder Waschmaschine, da in unserer Gegend dann Abwasser-gebühren anfallen. Also werden wir die Zisterne nur für die Gartenbewässerung nutzen.
Ich schließe mich hier Tina und Markus aus dem Fingerhausforum an: Wasser ist ein kostbarer Rohstoff - und wird in den nächsten Jahren noch kostbarer werden, denke ich. Deshalb möchten wir dieses kostbare Gut nicht verschwenden.

Wer erinnert sich noch an den heißen Sommer des Jahres 1976? Wir machten damals Urlaub in einem kleinen Rhöndorf. Die Wasserversorgung lief über eine Quelle, die einen Hochbehälter füllte. Als die Quelle in diesem Sommer trocken gefallen war, leerte sich der Hochbehälter viel zu schnell und war bald nur noch zu einem Drittel gefüllt. Also wurde die Wasserzufuhr stark gedrosselt, jeder Tropfen war kostbar, es mussten ja auch mehrere hundert Stück Vieh versorgt werden, die Lebensgrundlage des Dorfes. Also wurden die Leitungen in die Ställe in Betrieb gehalten. Als erstes wurde natürlich die Gartenbewässerung verboten, im Haus kam jeweils morgens und abends für kurze Zeit Wasser aus der Leitung - genug zum Zähneputzen, das restliche Wasser konnten wir - Bewohner und Gäste - aus dem Dorfbrunnen holen. Dieser führte immer noch Wasser. Es wurde wieder selbstverständlich, Wasser zum Waschen, Kochen, Trinken, für den Garten,... mit Eimer und Kanistern am Brunnen zu holen.

Ich weiß, es klingt wie einer Schauergeschichte. (Wobei es mir als Kind super gefiel, denn wir hatten dabei viel Spaß, verstanden aber auch den Ernst der Lage nicht. Dazu muss ich erwähnen, dass es in dieser Zeit noch einer Feuerwehrübung gegeben hat, mit der Handpumpe am Dorfbrunnen, da anderes Wasser nicht zur Verfügung stand, dabei wurden die Kinder gleich geduscht. Es war toll!)
Heute ist durch Verknüpfungen der Wasserwerke die Gefahr eines Wassernotstandes relativ gering, aber ich werde nie wieder Wasser verschwenden, welches ich teuer bezahlen muss und welches eigentlich ein Lebensmittel ist, wenn ich das kostenlose Naß von oben nutzen kann.

21. August 2009

Blog, Bautagebuch, Tipps, Tricks, Erfahrungen - wie gut, es gibt das WWW

Ich stelle für uns gerade einen Ordner (bin halt ein Papiermensch, daher säuberlich ausgedruckt und abgeheftet) zusammen mit all den vielen Hinweisen, Tipps, Erfahrungen,... der vielen Baufamilien, die ihre Baugeschichte im Netz veröffentlichen. Da kommt einiges zusammen - und vor allem werden wir nicht die gleichen Fehler machen, wie diejenigen, die jetzt schon mit ihrem Bau fertig sind - wir machen unsere eigenen Fehler!

Ich kann jedem nur empfehlen, Bautagebücher und Kommentare sehr aufmerksam zu lesen und sich Notizen zu machen. Es ist eine Fülle von Erfahrungen, die sich im Netz finden lässt, von Tipps für das Abschleifen des Estrichs über Spachtelrezepte bis hin zu Taubenabwehrmaßnahmen und manchen harten (für den Leser zugegebenermaßen witzigen) Erfahrungen, die man sich tunlichst ersparen sollte. Gerade im Vorfeld, wenn alles noch ruhig zugeht und viel Zeit für PC und auch Freizeit bleibt, gibt es doch nichts Schöneres, als sich im Netz mit den Erzählungen anderer zu vernügen, die ihr Haus schon gebaut haben oder gerade bauen.

Wer dazu noch eifrig im Fingerhaus-Forum (eine tolle Idee, danke, Dirk) mitliest, sollte manchen Ärger vermeiden können.

18. August 2009

1200 Zugriffe auf den Blog

Ich kann es kaum glauben, dass schon 1200 mal unsere Seite aufgerufen worden ist. Obwohl doch noch gar nicht viel passiert, da die eigentliche Bauphase ja doch erst in einigen Monaten beginnen kann.

Architekt

Noch haben wir über einen Monat Zeit, uns auf das Architektengespräch vorzubereiten. So manche Info ziehen wir aus "unserem" Fingerhaus-Forum, dort finden wir ständig neue Tipps.
Die groben Sachen stehen ja fest (dafür gibt es ja den Hausgrundriß, der zum Angebot gehört), schwierig ist für uns als Baulaien jedoch, abzuschätzen, was wir alles sonst noch einplanen müssen. Vor allem der Keller ist für mich derzeit noch ein großes schwarzes Loch. Ob man wohl Bauteile aus dem EG in den Keller übertragen kann? Z.B. soll ja unser Hauseingang im Keller sein - und dann müsste natürlich auch die Haustür mit nach unten wandern. Genauso könnte auch das festverglaste Fenster für das Treppenhaus mit nach unten wandern.

Im Keller haben wir 15 m Innenwände im Preis eingeschlossen, das ist zunächst mal nicht viel. Denn es sollen ja fünf Kellerräume werden - zwei Zimmer, Wäschekeller, Vorräte und Heizung.

Derzeit bemühen wir uns, das Grundstück von Brombeeren und sonstigem Wildwuchs freizuhalten, damit der Architekt auch auf unser Grundstück kommen kann - und nicht nur von der Straße aus einen schrägen Blick darauf werfen muss. Die Bäume auf der Nordseite haben wir inzwischen identifiziert, es sind alles Eschen. Die Stämme sind von armdicken Efeuranken umzingelt, so dass die Bäume in ihrem natürlichem Wachstum eingeschränkt sind.

8. August 2009

Mehrkosten zu erwarten

Dank des Austausches im Fingerhaus-Forum wissen wir inzwischen einige Sachen, für die wir uns noch ein Angebot geben lassen müssen. Danke, U.!

Für den Keller fehlt noch ziemlich viel, dieser muss gedämmt werden, die Wände und Decken müsser gespachtelt werden, wir brauchen eine Fußbodenheizung in zwei Räumen, einen Estrich, Elektroinstallationen und Sanitärinstallationen (die Waschmaschine soll in den Keller, ein Spülbecken und evtl. Anschlüsse für WC und Dusche). Außerdem brauchen wir noch ein Angebot für die Erdarbeiten - bei einigen Kellerbauern scheint dies mit drin zu sein, auch z.B. dann die Vorbereitungsarbeiten für eine Terrasse. Über Türen, Fußbodenbeläge,... wollen wir erstmal nicht reden, darum werden wir uns selbst kümmern. Da Verputzen dabei ist, wird es zumindest äußerlich ordentlich aussehen, innen müssen ja nur alle durch (Haustür im Keller), aber wen es stört, der kann dann ja gerne Hand anlegen.

Am Haus selbst fehlt uns noch ein Angebot für den Schornstein (den ca. Preis haben wir schon über das Forum bekommen) und auch wenigestens eine elektrische Leitung zum Spitzboden hoch. Natürlich kostet auch die Öffnung für die Bodentreppe im Vio Extrageld, in anderen Bau- und Leistungsbeschreibungen ist diese und die zugehörige Treppe im Preis mit drin.

Ich bin gespannt, um wieviele tausen Euro sich der Bau verteuern wird. Es ist aber nichts dabei, wovon wir nichts gewußt haben oder wenigstens bei etwas Nachdenken darauf hätten drauf kommen müssen (=keine versteckten Kosten). Jedenfalls werde ich mal bei unserem Berater nachfragen, ob er uns ein Angebot zukommen lassen kann.

5. August 2009

Architekt mit Terminsorgen

Gestern hat sich unser Architekt, Herr H., gemeldet und mit uns sehr ausführlich besprochen, was auf uns zukommt, welche Unterlagen wir bereithalten müssen und worüber er mit uns reden wird. Er schätzt, dass unser Gespräch etwa sechs Stunden dauern wird. Hoffentlich ist er da nicht zu optimistisch...

Dann, und es ist ihm sehr schwer gefallen, ist er mit den schlechten Nachrichten rausgerückt: Alle sechs Architekten schieben momentan einen riesigen Berg Arbeit vor sich her (gute Auftragslage, spricht für die Firma, finde ich), so dass unser Gespräch frühestens am 24.09.2009 stattfinden kann. Ich glaube, er ist sehr erleichtert gewesen, als wir ihm gesagt haben, dass wir damit eigentlich gut leben können.

Da der 24.9. für uns vor vielen Jahren schon einmal ein wichtiger Tag gewesen ist, haben wir diesen Termin gleich fest gemacht. Jetzt haben wir also nochmal sieben Wochen Zeit, uns auf das Gespräch vorzubereiten, unsere Ideen und Wünsche aufzuschreiben und uns Dutzende von Fragen auszudenken.

4. August 2009

Grundstück

Hier jetzt endlich die versprochenen Fotos unseres Grundstückes. Ich hoffe, ihr könnt genug darauf erkennen, um euch vorstellen zu können, wo zukünftig ein Vio stehen wird.
Dies ist unsere Zufahrtsstraße, sie ist gute 4-5 m breit, hat aber am westlichen Ende eine 90° Kurve und am östlichen Ende eine sehr enge Durchfahrt mit gerade mal 3 m Breite, kurz danach dann eine leichte Kurve. Im östlichen Teil ist die Straße geteert, bei uns nur geschottert, was uns jedoch ganz und gar nicht stört. Die ca. 10 Anlieger des Schotterstückes haben letztes Jahr eine endgültige Fertigstellung einstimmig abgelehnt. Von uns ist hier auch keine Gegenstimme zu erwarten!
Die hohen Bäume in der Mitte des Bildes gehören uns, leider werden wir sie fällen lassen müssen. Die Hecke links gehört dem östlichen Nachbarn, das gelbe Haus, welches durch die Bäume blitzt, den Nachbarn auf der anderen Seite.

Hier seht ihr unser Grundstück, der Blick geht etwa nach Süd-Süd-West. Die Hecke in der Mitte des Fotos gehört der Stadt und grenzt das Grundstück zum Rad- und Fußweg ab. Über diesen Radweg wird dann auch die Zufahrt für die Baufahrzeuge und Schwertransporter erfolgen. Dieser ist nämlich ca. 5 m breit und verläuft ganz gerade.

Unser Haus wird im linken (östlichen) Teil stehen, wobei der Zugang zur Straße ebenerdig im Keller sein wird, die Terrasse wird dann auf die Geländestufe gebaut. Auf der rechten Seite des Fotos ist ein Teil des Nachbarhauses zu sehen, die Nachbarn haben mit vier Meter Abstand zur Grundstücksgrenze gebaut und in den Zwischenraum noch eine Garage mit Abstellraum gestellt. Die Hauswand auf unserer Seite ist fast fensterlos, nur ein kleines Fenster im OG geht in unsere Richtung. Der Anblick ist zwar nicht so prickelnd, aber dafür schaut uns auch keiner aufs Grundstück.
Unsere Kinder haben schon beschlossen, dass direkt an das Nachbargrundstück angrenzend eine Rodelbahn hinkommen soll - im Sommer dann eine Wasserrutsche. Da dieser Bereich sowieso Garten bleiben soll, warum eigentlich nicht?

Ich denke mal, dieses Foto erklärt sich selbst. Der Blick geht nach Osten, vom Haus des Nachbarn ist nur ein kleines Stück des Giebels zu sehen, die Hecke (mit kleinen Bäumen) gehört wohl den Nachbarn und auch uns, so ganz können wir es nicht feststellen. Oberhalb der Geländestufe ist das Grundstück praktisch eben. Auf der Ostseite wird das Grundstück nach Süden hin schmaler, sozusagen ein einseitiges Trapez. Daher müssen wir den vorgeschriebenen Abstand an der südöstlichen Hausecke einhalten, in dem so entstehenden Winkel wäre später auch Platz für eine Garage.

"All inclusive" oder "Was zu unserem Vio dazugehört"

Eben habe ich nochmal alle Unterlagen durchgelesen, um festzustellen, welche Leistungen bei unserem Vio mit eingeschlossen sind und wo Zusatzkosten auf uns zukommen werden.
Das Haus selbst ist ausgestattet mit einigen Zusatzteilen (grauer oder roter Putzstreifen, Dachunterseite in weiß, Sonderfenster, Dusche im Bad...), die zum Aktionshaus einfach dazugehören. Zusätzlich bekommen wir ein Ziegeldach.
Geheizt wird mit einer LWZ 303, aufmustern werden wir noch eine Solaranlage. Die Anlage dürfte ausreichen, auch zwei Kellerräume zu beheizen.
Wir haben auch alle Ausbaupakete bis auf Fußbodenbelag und Tapeten, wobei ich bei den Zimmertüren noch überlege, ob wir teilweise darauf verzichten werden, um sie ggf. später selbst einzubauen. Außerdem bauen wir im EG auch ein Bad ein, da dürften auch Mehrkosten auf uns zu kommen.
Wir bauen einen Keller mit Drainage, Spülschächten, Putz, Erhöhung auf 2,37m und Treppe. Vermutlich fehlt das Treppengeländer (wie ich Leistungsbeschreibungen so einschätze, was nicht drinsteht, ist nicht dabei). Der Keller muss wohl auch gedämmt werden, damit wir Kfw 55 erreichen. Zwei Kellerräume brauchen auch Fußbodenheizungen. Kellertüren werden wir wohl auch brauchen, vier Fenster sind jedoch dabei.

Dazu kommen noch die üblichen Nebenkosten, die aber allegemein bekannt sind: Erdarbeiten, Wasser, Strom, Abwasser, Entsorgung Erdaushub,... Da kommt noch ein hübsches Sümmchen zusammen.

Zahlen werde ich hier im Blog jedoch nicht nennen, wer es wissen will, kann sich sicher von einen Fingerhaus-Berater ein passendes Angebot machen lassen, wir haben nur gute Erfahrungen mit "unserem" Berater gemacht (Gruß nach Gründau an Herrn H.).

1. August 2009

Garage oder nicht?

Hab ich schon mal gesagt, dass ich das genaue Gegenteil von schreibfaul bin? Wer hier mitliest, weiß es sicher schon, denn ich schreibe und schreibe, obwohl eigentlich noch gar nichts passiert.

Aber jetzt möchte ich euch an unseren Gedanken zum Thema Auto auf dem Grundstück teilhaben lassen. Mit Interesse lesen wir in den verschiedenen Bautagebüchern, dass viele mit dem Hausbau gleich auch eine Garage bauen wollen/gebaut haben. Da unsere Autos jetzt seit 15 Jahren einen Laternenparkplatz bzw. eine Stellplatz vor unserem Haus haben, finden wir, dass wir nicht unverzüglich eine Garage brauchen werden. Außerdem denken wir, dass ein Carport ggf. völlig ausreichen wird, dazu eine Gartenhütte für Fahrräder und sonstiges "Gerümpel".

Uns schwebt inzwischen (so in einem Blog gelesen - fragt aber nicht, welcher Blog das gewesen ist) vor, auf der Nordseite (=Hauseingang) eine Art Carport direkt ans Haus anzubauen und zwar so, dass auch die Haustür überdacht sein wird. Vielleicht sogar (das ist eine Preisfrage - wir werden für den Carport auch ein Angebot von Fingerhaus bekommen) über die gesamte Hausseite, so dass beide Autos darunter Platz hätten. Ich glaube, es würde so aussehen wie eine amerikanische Veranda. Der Hausanschluß des Carportes wäre nämlich unter den Fenstern des Erdgeschosses, da ja unser Keller nach Norden ebenerdig sein wird. So ein bißchen in dieser Art(http://www.fingerhaus.de/de/haeuser/frei-geplant/amerikanisch - verlinken klappt leider nicht), aber hier fehlt ja sozusagen ein Stockwerk. Ich hätte dann auch gleich einen regengeschützten Wäschetrockenplatz und die Kinder eine große Spielfläche mit Dach darüber - von der Möglichkeit, Bänke und Tische für Feiern zu stellen ganz zu schweigen.

31. Juli 2009

Wer baut das erste Vio?

Ich würde ja gerne mal wissen, wo das erste Vio stehen wird. Im Fingerhausforum sind drei Blogs mit Vio-Baufamilien zu finden, alle haben erst kürzlich den Vertrag unterschrieben. Ob es irgendwo in Deutschland jemanden gibt, der bereits einen Termin für "sein" Vio hat? Oder zumindest einen Bauantrag gestellt hat?

Sicher ist nur, wir werden es nicht sein, denn wir brauchen ja erst einen Käufer für unser jetziges Haus - und das zieht sich aufgrund der wirtschaftlichen Lage wohl doch etwas länger hin. Jedenfalls werden wir einen Bauantrag stellen und dann einfach abwarten.

Ich glaube, um den Aufbau des ersten Vio live zu erleben, würde ich sogar eine längere Strecke fahren. Irgendwie wäre es schon interessant zu sehen, wie ein reales Vio aussieht. Ein Haus zu kaufen, welches man nur auf Papier und von computerdesignten Fotos kennt, ist eigentlich ganz schön mutig.

30. Juli 2009

Vertragsbestätigung und Bad-Ideen

Aus dem Urlaub zurück habe ich einen Abholzettel für ein Einschreiben gefunden. Daher bin ich schnell noch zur Postagentur gefahren und habe den Brief abgeholt. Wie erwartet: Es ist die Vertragsbestätigung von Fingerhaus! Jetzt hat "unser" Haus eine Nummer, die wir immer angeben müssen, wenn wir Kontakt mit Fingerhaus aufnehmen. Schade, dass es nicht die Nr. 10.000 geworden ist, da hätte es vielleicht noch ein besonderes Geschenk gegeben. Aber solange warten wollten wir dann doch nicht.

Jetzt nach dem Urlaub geht es für uns richtig los, wir werden jetzt den Verkauf unseres Reihenhauses vorantreiben, denn wir würden gerne so bald wie möglich bauen. Irgendwie habe ich im Urlaub wieder gemerkt, wie praktisch ein Haus eingerichtet und aufgeteilt sein kann. Und solche praktischen Elemente wird unser Fingerhaus auch haben.

Ich hätte nicht gedacht, dass wir uns im Urlaub mit unserem geplanten Haus beschäftigen würden, aber wir sind sogar einen großen Schritt weitergekommen. Im Urlaub haben wir in einem Ferienhaus gewohnt, in einem Familienferiendorf. Die dortigen Bäder sind gerade neu gestaltet worden und wir wissen jetzt, wie unser Bad im Erdgeschoß aussehen soll. Die Dusche ist mit einer Mauer abgetrennt und bodengleich, auf der anderen Seite der Mauer sind dann Waschbecken und Toilette zu finden. Wandfliesen in weiß, darüber sonnengelb gestrichen, Boden mit Terracottafliesen. Ganz schlicht, aber wirklich schön. Und eine bodengleiche Dusche wollen wir ja sowieso haben. Eine Abtrennung für die Dusche braucht man bei dieser Bauweise nicht. Jetzt hoffen wir mal, dass es bei uns so zu realisieren ist.

22. Juli 2009

Urlaub

Derzeit läuft alles auf Sparflamme, denn wir machen gerade Urlaub und genießen die Zeit zum Spielen, in der Natur aufatmen und vor allem genießen wir Erwachsenen die Zeit miteinander (ohne Haushalt, Arbeit,...).

Einen bestätigten Werkvertrag haben wir vor unserem Urlaub nicht erhalten, aber ich schätze mal, auch in Frankenberg ist der Sommer ausgebrochen und alles dauert ein wenig länger.

14. Juli 2009

Geänderte Leistungsbeschreibung

In unserem Vorgespräch mit Herrn H. hat er uns ausdrücklich versichert, dass, im Gegensatz zu vielen anderen Herstellern (das stimmt auch, ich habe Leistungsbeschreibungen gelesen), Fingerhaus keine versteckten Kosten habe, insbesondere sei das Gerüst grundsätzlich incl. Keller und auch die Fallrohre würden nicht irgendwo auf halber Strecke enden. Das gelte auch für Stromleitungen, Wasserrohre, Abwasserrohre,... Wer vergleicht, sieht auch, dass Fingerhaus hier sehr offen in seinen Beschreibungen ist.
Nur in der neueren Leistungsbeschreibung (ich glaube Basic 107) tauchen Gerüst und Fallrohre plötzlich nur noch bis OK Keller / OK Bodenplatte auf. Herr H. ist davon auch völlig überrascht gewesen und hat es ohne langes Hin- und Her gleich in unseren Werkvertrag aufgenommen. Beim Rest habe ich keine Einschränkungen feststellen können. Aber ich finde es nicht gut, dass Fingerhaus hier plötzlich seine Leistungen einschränken möchte, denn die Transparenz ist doch ein gutes Verkaufsargument.

Ich habe die Leistungsbeschreibungen Premiere und Vio verglichen, natürlich ist bei Premiere die Auswahl größer. Aber wenn doch unter den fünf möglichen Haustüren im Standard schon eine ist, die uns gefällt, dann brauchen wir doch keine 40 zur Auswahl. Wir haben uns in Frankenberg die Standard Sachen angesehen und sind damit zufrieden. Irgendwie scheinen wir nicht so hohe Ansprüche zu haben, was mich für die Bemusterung hoffen lässt.

Übrigens, ich freue mich, dass schon 100 Besucher unseren Blog gefunden haben. Ich hoffe, euch gefällt, was es zu lesen gibt.

12. Juli 2009

Grundstück und gedankliche Bauplanung

Unser Grundstück ist vom Straßenniveau aus nach Süden sanft ansteigend, hat dann nach etwa zwei Dritteln eine Geländestufe von ca. 2 m und ist darüber wieder eben bis zum Fuß-/Radweg. Wir werden daher unsere Haustür in den Keller verlegen - Straßenniveau, dafür gibt es im Süden auf Gartenniveau eine Terrasse. Im Osten steht auf einem großen Grundstück ein Einfamilienhaus - Entferung dürfte etwa 20 m sein, im Westen steht mit drei Meter Abstand eine Art Stadtvilla mit zwei Vollgeschossen und Einliegerwohung im Keller. Unser Haus wird eher in die östliche untere Ecke gebaut werden, außer der Architekt hat einen besseren Vorschlag und kann uns überzeugen.

Im unserem Keller wird es zwei Zusatzzimmer geben, rechts und links der Haustür, während nach Süden in den Hang hinein noch Waschküche und weitere Kellerräume sein werden. Den Keller werden wir nicht auf Wohnräumhöhe bringen, sondern ca. auf 2,37 m, für uns reicht das völlig. Welche Zusatzkosten hier noch auf uns zukommen, ist derzeit noch offen, denn wir wollen Kfw 40 erreichen und in den beiden Kellerzimmern auch eine Fußbodenheizung einbauen lassen. Vielleicht sogar in der Waschküche noch eine Möglichkeit, später mal ein WC und eine Dusche einzubauen. So eine Art Dreckschleuse für Kinder, die von einem Abenteuertag zurückkommen.

11. Juli 2009

Kundenbetreuerin, Blogger-Leben, Grundstück

Gestern ist der Brief von Fingerhaus gekommen, dass wir jetzt eine Kundenbetreuerin haben. Somit wissen wir wenigstens, dass die von uns unterschriebenen Sachen (Werkvertrag,...) vor den Werksferien in Frankenberg angekommen sind. Jetzt warten wir noch auf die unterschriebenen Verträge und dann steht als nächster Termin die lange Sitzung mit einem Architekten an.

Wie landet ein Blog eigentlich in den Suchmaschinen? Wenn ich Stichworte aus unserem Blog eingebe, kann ich ihn bei google noch nicht finden. Muss ich da noch irgendetwas machen? Und wo kann ich nachvollziehen, wer hier alles mitliest? Typische weibliche Neugier, fürchte ich :-). Ich schätze mal, ich muss noch viel tiefer in die Geheimnisse des Bloggens einsteigen. Auf jeden Fall macht es Spaß!
Für das neue Vio gibt es übrigens derzeit drei Blogs, aber da kommen sicher noch einige dazu. Ich bin nur gespannt, wer als erstes in sein Vio einziehen kann - wir sind es sicher nicht.

Lutz ist heute wieder auf dem Grundstück gewesen und hat zwei Stunden Brombeerranken geköpft. Wenn wir nicht ständig dran bleiben, kann kein Mensch mehr aufs Grundstück - und das wäre sicher beim Planungsgespräch mit dem Architekten ein kleines Problem. Die großen Bäume werden wir fällen lassen müssen, da sie in Richtung Weg geneigt sind, aus mehreren Stämmen bestehen und zusätzlich noch ineinader verdreht sind. Ich würde ja gerne eine Baum behalten, aber der einzige, der nicht den Bauarbeiten im Weg steht, ist wohl nicht so ganz gesund, daher muss er leider fallen.

Irgendwann muss ich mal versuchen, Fotos vom Grundstück hier einzustellen.

9. Juli 2009

Die Frage nach der Heizung

Es ist schon seltsam, sich Gedanken über die Heizung eines Hauses zu machen, welches noch lange nicht gebaut wird. Aber man muss "seinen" Fingerhausberater doch auch ein bißchen stressen.

Sein erster Vorschlag: Erdwärmepunmpe. Begeistert uns irgendwie nicht so, obwohl ich gar nicht begründen kann, woran es liegt.

Der zweite Vorschlag: Luft-Wasser-Wärmepumpe. Erstmal Tendenz nein (was der Bauer nicht kennt...).

Unser Vorschlag: Pellets, mit Fußbodenheizung. Angebot so erstellt und bis vor zwei Wochen auch so geplant. Dann die Feststellung unseres Kinderarztes, dass unser jüngstes Kind eine Pollenallergie hat. Also, nach ausführlichen Informationen im www und bei Bekannten, soll eine automatische Be- und Entlüftung mit Pollenfilter eingebaut werden. Dadurch würde die Pelletsheizung um mehrere tausend Euro teurer werden. Da wir, wie alle Baufamilien, mit spitzer Feder rechnen, ist der Preis eben auch ein Ausschlusskriterium.

Vorschlag von Herrn H.: LWZ (jetzt doch :-) ) - und so machen wir es jetzt auch. Die Leistung der Pumpe reicht aus, um unsere zwei Zimmer im Keller ebenfalls zu heizen. Über die Ergänzung durch eine Solaranlage denken wir noch nach.

Im Wohn-/Eßzimmer hätten wir auch gerne einen Ofen (davon träume ich seit Jahren) - schade, dass wir den Gutschein hierfür nicht bekommen haben. Aber die anderen Gutscheine sind sicher im großen Fingerhaus-Ordner abgeheftet und werden bei Bedarf zum Einsatz kommen. Einen Schornstein werden wir jedenfalls einplanen, dann können wir auch später noch einen Ofen für Kuschelstunden aufstellen.

Linkliste eingetragen

Jetzt habe ich eine Linkliste angefangen - hoffentlich habe ich auch niemanden vergessen. Meldet euch ggf., wenn euer Blog fehlt.

Versuchsweise ist die Liste nach den Namen der Häuser sortiert, die die einzelnen Baufamilien bauen oder gebaut haben. Vielleicht hilft das bei der Suche nach dem passenden Blog. Ich finde es jedenfalls spannend, welche Häuser unsere Favoriten sind. Unser Berater meint, dass das neue Vio das Zeug hat, Medley als beliebtestes Fingerhaus abzulösen.

8. Juli 2009

Links

Seht es uns nach, wie sind noch ganz am Anfang. Daher erst ein Link - der Rest soll dann die nächsten Tage folgen. Bis heute vormittag hätte ich nicht gedacht, dass wir einen Blog haben würden.

Fingerhaus - aber welches?

Nachdem wir liebend gerne ein Haus bauen wollten, in welchem später eins der Kinder mit Familie hätte einziehen können, haben wir uns zunächst auf das Haus Family 100 festlegen wollen. Aber durch den erhöhten Schallschutz,... für ein Zweifamilienhaus wäre uns dieses ziemlich teuer gekommen - und das nur für die eventuelle Möglichkeit, es später in zwei Wohnungen aufteilen zu können. Aber wer weiß schon, wo unsere Kinder mal leben werden.

Also Plan zwei: Das Raumkonzept des Family 100 in ein anderes Haus gepackt. Dafür haben wir ein ausführliches Angebot bekommen, uns aber dann die Frage gestellt, ob wir wirklich für drei Kinder vier Zimmer (drei Kinderzimmer und ein Spielzimmer) brauchen werden. Wir würden ein sehr großes Haus bauen, aber vielleicht irgendwann als älteres Ehepaar dort alleine wohnen. Grundlage wäre Premiere gewesen.

Planwechsel: Wir bauen im Keller zwei (dringend benötigte) Zusatzzimmer, schlafen selbst im Erdgeschoss (mit eigenem Bad) und die Kinder haben den ersten Stock für sich. Jetzt fehlt nur noch das passende Haus.

Medley: Ich glaube, das wäre es geworden, wenn nicht...

Vio ins Spiel gekommen wäre. Zum Glück hat uns Herr H. noch ein Prospekt für das neue Vio in die Hand gedrück und wir haben sofort gewußt: Das ist es! Die fast gerade Treppe, die Raumeinteilung, die Außenmaße,... es passt perfekt aufs Grundstück und, was noch wichtiger ist, es passt zu uns. Also noch ein Angebot - aber die Entscheidung ist gefallen.

Wir werden wohl so eine Art Vio 211 bauen, in den HWR des Vio 200 kommt unser Bad und an die Stelle des Gästezimmers und Gäste-WCs dann unser Schlafzimmer. Auf die Speisekammer werden wir wahrscheinlich zugunsten eines größeren Bades verzichten - im Keller lagern Vorräte allemal gut und treppensteigen ist ja auch gesund.

Auch wir wagen es...

... und werden uns auf das Abenteuer Hausbau einlassen.

Zur Zeit wohnen wir in einem Reihenhaus und müssen ständig zwischen vier Etagen hin und her springen. Da wir uns dies und die nicht für eine fünfköpfige Familie geplante Raumeinteilung nicht mehr länger antun wollen, haben wir im Frühling 2009 angefangen, nach einer größeren Gebrauchtimmobilie zu suchen.

Schnell haben wir feststellen müssen, dass Gebrauchtimmobilien einen riesigen Renovierungsaufwand mit sich bringen würden, d.h. preislich dann kaum hinter einem Neubau zurückstehen werden. Daher haben wir die Suche auf unbebaute Grundstücke erweitert. Wir haben ausschließlich in zwei Stadtteilen unserer Heimatstadt gesucht, da wir den Kindern (und uns) keinen kompletten Neuanfang zumuten wollen.

Gefunden haben wir eine 540 qm große Baulücke mitten in unserem derzeitigem Stadtteil, nur 100 m entfernt von Haupstraße und Einkaufsmöglichkeiten, aber dank Anliegerstraße auf der einen Seite und Fahrradweg auf der anderen Seite sehr ruhig. Da hier Grundstücke rar sind, haben wir wohl ganz besonders viel Glück gehabt. Dieses Grundstück kennen wir schon seit Jahren und wissen daher genau, wie es zu allen Jahreszeiten aussieht.

Inzwischen haben wir uns Musterhäuser angesehen, wobei unsere Entscheidung schnell festgestanden hat. Aus Gesprächen und vielen Prospekten hat sich schnell ergeben, dass wir ein Fertighaus bauen werden. So einige Bau- und Leistungsbeschreibungen haben wir verglichen und dabei feststellen dürfen, dass so mancher Haushersteller sich über die "dummerweise" nicht erwähnten aber notwendigen Zusatzkosten eine goldene Nase verdient.

Dank einer wirklich konstruktiven Erstberatung im Fingerhaus in Gründau (danke, Herr H.), des stimmigen Konzepts der Firma Fingerhaus und der guten Kritiken im Freundeskreis und vor allem auch im www haben wir uns inzwischen für ein Fingerhaus entschieden. Herr H. hat unseren mehrfachen Wechsel zwischen den verschiedenen Häusern mit Geduld hingenommen und zum Schluß noch unser Haus aus dem PC gezaubert.

Darüber demnächst mehr. Jetzt bin ich als Neublogger erstmal gespannt, wie der Blog aussieht.