6. Oktober 2010

Weiter warten

Es gibt weiterhin keine Neuigkeiten über den Verkauf unseres derzeitigen Hauses. Irgendwie hat sich noch kein Interessent dafür entscheiden können. Aber wir geben die Hoffnung nicht auf. Letzte Woche hat ein Ehepaar sich alles angesehen, die habe ich dann abends noch zufällig gesehen, als sie durch unseren Ortsteil spaziert sind. Spricht zumindest dafür, dass sie nicht desinteressiert sind.

Wir werden jedenfalls nicht so schnell aufgeben, sondern weiterhin dafür arbeiten, einen Käufer zu finden und dann unseren Traum verwirklichen zu können. Die Kinder träumen ja auch schon von großen neuen Kinderzimmern und einer Hauskatze.

22. Juli 2010

Kamin - ja oder nein?

Wir denken jetzt darüber nach, wo wir beim Hausbau Geld einsparen können, um es an anderer Stelle vielleicht sinnvoller einzusetzen. Dabei fiel unser Blick auf den geplanten Schornstein und den erträumten Kaminofen. Reinster Luxus, aber halt auch ein Traum von uns.
Wahrscheinlich werden wir jetzt darauf verzichten, in einigen Jahren könnte dann ein Edelstahlschornstein außen am Haus angebaut werden und dann immer noch ein schöner Ofen gestellt werden. Eine mögliche Alternative - und eine recht große Summe, die wir einsparen könnten.

Geht das eigentlich, dass man ein genehmigtes Haus hat und dann auf den eingezeichneten Kamin verzichtet? Diese Frage müssen wir klären, wenn wir endlich für unser jetziges Haus einen Käufer gefunden haben und wissen, wieviel Geld für den Hausbau zur Verfügung steht.

Morgen kommt unser Dachdecker - er hat hier am Haus schon einige Arbeiten für uns ausgeführt - und schaut sich den Balkon an. Mal sehen, wieviel die Sanierung kosten wird.

18. Juli 2010

Jetzt müssen wir zahlen

Gestern kam die Rechnung von Fingerhaus für die Architektenleistung. Zum Glück hatten wir schon Geld dafür zur Seite gelegt. Tja, jetzt müssten wir halt mal unser jetziges Haus verkaufen und dann könnte es endlich losgehen.

20. Juni 2010

Entschluß gefaßt

Wir haben diese Woche beschlossen, doch hier im Haus noch einige Verschönerungs- und Renovierungsarbeiten durchführen zu lassen. Da wir bisher keinen Käufer gefunden haben, wollen wir einige Arbeiten nicht länger anstehen lassen. Wir werden den Balkon neu fliesen lassen (sicher auch ein Argument gegen einen Kauf, wenn Fliesen an der Balkonkante fehlen) und auch die Treppe aufarbeiten lassen. Das Parkett werden wir so lassen, da wir ansonsten ja extra das Wohnzimmer ausräumen müssten. Lutz hat bereits die Balkonbretter gestrichen. Mal sehen, ob ein paar Verschönerungsarbeiten nicht doch noch zum Verkauf führen. Denn dies sind Sachen, die einem ins Auge fallen, wenn man ein Haus besichtigt.

Wir werden uns jetzt nicht verrückt machen, auch wenn das Angebot für unser Vio diesen Sommer abläuft. Wenn es teurer wird, dann soll es halt so sein. Noch haben wir ja Zeit bis zum Tag X.

19. Mai 2010

Tipp für den Bau

Hallo zusammen,

da es von uns nichts zu berichten gibt - Hausverkauf läuft nur schleppend - wenigstens mal ein Tipp für alle, die bauen und die immer wieder mit Aufträgen, Hinweisen,... zugeschüttet werden oder denen plötzlich Sachen einfallen, um die sie sich unbedingt kümmern müssen.

Ich lasse mir zum Geburtstag ein Diktiergerät schenken, nun, es wird wohl ein MP-3-Player mit Aufnahmefunktion werden (hoffentlich kann ICH damit auch umgehen), damit ich dann während der diversen Gespräche mir einfach "Notizen" machen und diese dann zuhause in Ruhe in Schriftform bringen kann. Ich vergesse nämlich immer wieder, was ich mir als Wichtig merken muss/will/soll. Aufschreiben, während ich auf einer Baustelle herumstiefele, ist für mich keine Lösung, da es länger dauert und nicht so effektiv ist.

24. April 2010

Grundstück bald freigeräumt

Noch zwei Holzfuhren und unser Grundstück ist baufertig. Heute im Sonnenschein sah es richtig schön aus und so voller Erwartung für den Hausbau (als ob Grundstücke erwartungsvoll gucken könnten). Und irgendwie habe ich die Hoffnung, dass es doch noch dieses Jahr losgehen könnte.
Eine Familie scheint Gefallen an unserem jetzigen Haus gefunden zu haben. Jetzt heißt es wieder mal, die Daumen zu drücken. Die Chancen scheinen recht gut zu sein. Die Saison für Hauskäufe geht ja jetzt erst los.

Wir haben heute mit einer anderen Fingerhausfamilie Pläne verglichen, das hat so richtig Spaß gemacht. Danke für den netten Besuch!
Während wir ja ziemlich viel haben ändern lassen, bauen sie recht nah am Original. Wir bauen mit Keller, sie ohne, wir haben die drei Türen im Wohnzimmer gegen eine Doppeltür eingetauscht, sie behalten die Türen. Aber in einem sind sie auf alle Fälle uns ein ganzes Stück voraus, denn ihr Haus wird sicher vor unserem gestellt. Dann können wir schon mal schauen, wie Vio so "in echt" aussieht.

Morgen sollte ich mich mal mit den ganzen Unterlagen beschäftigen, die FH und seine Helfer noch von uns brauchen (Baugenehmigung, Auftrag Elektro,...). Da habe ich durch viele andere Termine in den letzten Wochen doch so einiges liegengelassen. Jetzt ist endlich die lange Liste abgearbeitet und wir können uns wieder mit unserem Haus beschäftigen.

17. April 2010

Unser Grundstück

wird so langsam wieder sichtbar, ca. 2/3 des Holzes sind weg und in einer Ecke liegt ein riesiger Astberg. Diesen werden wir schreddern und dann auf dem Grundstück lagern, bis wir ihn brauchen können. Schade, dass wir dort noch nicht wohnen!

In Sachen Hausverkauf ist es derzeit ruhig, leider haben wir in der Osterzeit nichts vom Makler gehört und müssen also weiter warten. Wobei uns das Warten diese Woche nicht schwerfällt, da wir wegen der Erstkommunion unserer Tochter für Hausbesichtigungen gar keine Zeit hätten. Im neuen Haus wäre es einfacher, alle Gäste zu setzen, aber mit ein bißchen Möbelschlepperei hat es hier auch geklappt.

22. März 2010

Vier Fuhren

sind schon weg vom Grundstück, aber es liegt immer noch viel Holz herum. Selbst mein Bruder ist von der Menge an Holz etwas überrascht worden. Aber langsam sieht man wieder den Boden. Gut so, dann können die vielen Brombeertriebe jetzt wieder die Sonne genießen und gegen Himmel wachsen.

Ansonsten passiert im Moment nicht viel, wir warten auf einen Käufer für unser derzeitiges Haus - ein paar Besichtigungen sind schon gewesen - und dann legen wir los.

12. März 2010

Erster Hänger mit Holz abgefahren

Am Donnerstag kam mein Bruder und sägte die ersten Bäume klein. Zunächst musste er Platz auf dem Grundstück schaffen, damit er den Hänger draufstellen konnte. Dann wurden dicke Äste und natürlich der Stamm des ersten Baumes in 50 cm Stücke zersägt. Zum Auffüllen des Hängers musste dann noch ein zweiter Baum teilweise seine Äste hergeben. Über die 50 cm langen Stücke war ich doch sehr erstaunt, aber diese Größe passt in seine neue Heizanlage. Zurück blieb ein riesiger Berg aus dünneren Ästen, Zweigen und Efeutrieben, dafür werden wir noch eine Lösung suchen müssen.
Holz für die Heizanlage dürften etwa noch sechs oder sieben Fuhren auf dem Grundstück liegen. Eine Menge Holz!

Wenn man oberhalb des Grundstücks auf dem Radweg entlanggeht, sieht man an zwei Stellen zwischen den Nachbarhäusern und ein paar Bäumen weit über unser schönes Tal. Ich hoffe irgendwie, dass unser Flurfenster im Erdgeschoß dann später auch einen netten Ausblick bietet, denn im Dachgeschoß gibt es keine Fenster zur Traufseite und dann entfällt dieser Blick. Aber, ich kann auch ohne Ausblick leben, ich habe sowieso nicht damit gerechnet, dass ich bei der Lage des Grundstückes noch weit übers Land sehen kann. Also wäre eine Lücke zum Durchschauen ein zusätzliches Bonbon für mich.

27. Februar 2010

Es gibt Häuser...

da wohnen Trödler und Pfandleiher - so stand es in unserer Hochzeitszeitung. Zwar bezogen auf meine Eltern, aber ich bin als Äpfelchen nicht weit vom Stamm gefallen und eine gute Nachfahrin der Steinzeitfrauen, die mit Sammeln ihre Familie durchbringen mussten.
Es funktioniert übrigens nicht, erstmal alles mitzunehmen und dann im neuen Haus auszumisten - solche "nehmen wir halt mit"-Kisten stehen dann jahrlang herum und nehmen nur Platz weg. Bevor man etwas einpackt, muss klar sein,
1. ob man es überhaupt noch brauchen kann und
2. wo es im neuen Heim seinen festen Platz finden soll oder
3. ob es ein Gegenstand ist, an dem soviele Erinnerungen hängen, dass er in eine Schatzkiste gehört.

Notfalls packt man ein paar Kisten für den Flohmarkt und deponiert diese erstmal auf dem Dachboden. Entweder wandern sie mal auf den Flohmarkt oder ab in die Mülltonne. Am besten ungeöffnet, denn man hat die Sachen ja schon monatelang nicht vermisst, also braucht man sie auch gar nicht.
Natürlich braucht man jeden Gegenstand, den HEUTE die Müllabfuhr abholte, MORGEN ganz dringend.

Hier kommen jetzt ein paar aktuelle Bilder vom Baummikado auf unserem Grundstück.

Als erstes ein Blick in Richtung Norden, nachdem die ersten Bäume schon gefallen waren. Für die Baumfäller war es harte Arbeit, da alle Bäume mehrere Stämme hatten und sich teilweise nach Norden neigten, d.h. in Richtung Straße. Daher wurde mit einem Steiger viele Äste bereits vorher gekappt.
In Richtung Norden haben wir jetzt überraschend auch einen schönen Ausblick, wir können ein Stück übers Tal schauen. Leider werden wir dort keine Fenster haben, aber ich schätze mal, aus einem Kinderzimmer und aus dem Bad dürfte man schon etwas sehen können.

Es sieht ziemlich grün aus, da alle Bäume mit riesigen Efeuranken bewachsen waren. Die Bäume am oberen Bildrand gehören der Stadt, sie wachsen auf der anderen Seite des Radwegs. Unser Fäller meinte, durch das Efeu wären sie schon gefährdet. Mal sehen, wie lange sie noch stehen werden. Wobei ich es schade fände, wenn auch diese Bäume weichen müssten.

Diese Efeuranken waren übrigens teilweise so dick wie kleine Baumstämme oder dicke Äste. Selbst unser Baumfäller hatte solche Ranken noch nicht oft gesehen. Von diesem Stamm möchte ich übrigens noch eine Baumscheibe haben, er hat nämlich eine schöne Herzform. Leider wurde er unter anderen Bäumen begraben, so dass ich warten muss bis mein Bruder nach und nach die Stämmer zerlegt.

26. Februar 2010

Ich fange an...

mich vor dem Umzug zu fürchten. Nach drei Tagen aufräumen, putzen, sortieren, ausmisten,... weiß ich jetzt, wieviele Sachen hier im Haus in versteckten Ecken, Schränken, Kisten,... schlummern. Auch wenn wir nur etwa 600 m von unserem jetzigen Haus entfernt bauen werden, wollen wir dann doch mit einer Firma umziehen. Wir müssten nämlich aus vier Stockwerken Möbel und Hausrat hinausschaffen und da lassen wir dann doch lieber die Profis ran. Die vielen Kisten, Kästen, Wäschekorbe,... werden schon genug Arbeit machen.
Ach, was denke ich schon über den Umzug nach, noch ist ja kein Baubeginn in Sicht. Bis dahin werde ich noch viele Mülltonnen und vor allem die Papiertonne füllen können, denn es findet sich genug Kram, den man einfach mal entsorgen sollte. Es ist schon etwas Wahres an dem Spruch: "Wohnungen werfen weg, Häuser heben auf!"

24. Februar 2010

Wir könnten eigentlich heute anfangen zu bauen...

denn seit gestern haben wir eine Baugenehmigung. Mal sehen, was Fingerhaus dazu meint, sie könnten uns doch sicher mal schnell dazwischenschieben, oder?
Nein, ernsthaft, es ist ein gutes Gefühl, eine Baugenehmigung zu haben und zu wissen, dass man loslegen könnte. Es hat weniger als zwei Monatet gedauert, das finde ich ok für eine solche Menge Papier und Daten.
Vorher haben wir auch schon die Statik erhalten und somit sind zwei wichtige Schritte auf dem Weg zum neuen Haus erledigt.

Außerdem hat sich gestern der Makler gemeldet und einen Besichtigungstermin für unser jetziges Haus vereinbart. Ein Doppel-Erfolgstag sozusagen. Jetzt wollen wir hoffen, dass es ernsthafte Interessenten sind und dass sie sich beim Termin in KÄUFER verwandeln. Ehrlich gesagt, ich würde unser Haus wieder kaufen, wenn unsere Familie nicht aus fünf Personen, sondern aus vier bestehen würde, denn zu viert ist es das ideale Haus mit Wohnzimmer und offener Küche, Schlafzimmer, zwei Kinderzimmern, Gäste-WC und großem Bad, Terrassenzimmer im Souterrain und 35 qm Zimmer unterm Dach, zwei Balkonen (einer mit Zugang in den Garten) und genug Platz für zwei Autos und dazu noch ein großer Garten zum Spielen.

Im Moment kontrolliert ich täglich, ob unsere rotweißen Absperrbänder noch hängen und auch die Schilder: Betreten der Baustelle verboten, Eltern haften für ihre Kinder. Die liegenden Bäume stellen natürlich eine große Verlockung für Kinder dar (ich hätte mich als Kind auch nicht um die Bänder gekümmert, sondern das Abenteuer genossen). Wollen wir hoffen, dass heutige Kinder vernünftiger sind. Aber die Nachbarn werfen auch ein Auge darauf.

20. Februar 2010

Baumsalat auf unserem Grundstück

Es ist geschafft! Am vergangenen Samstag wurden unsere Bäume gefällt und liegen nun kreuz und quer auf unserem Grundstück. Es sieht aus, als hätte jemand einen zwei Meter hohen Berg Efeu auf dem Grundstück aufgetürmt und gleichzeitig Stämme und Äste wie ein Mikado darunter versteckt. Mein Bruder wird sie nach und nach kleinsägen und bei sich lagern, denn er hat eine Scheitholzheizung und da nimmt er kostenloses Holz doch gerne. Eigentlich sollten die Männer mir vom dicksten Stamm noch einen Scheibe absägen, aber da kamen sie leider nicht mehr dran. Daher werde ich noch darauf warten müssen, bis sich mein Bruder an diesen Stamm heranarbeitet und mir ein Stück absägt. Ich möchte im neuen Haus wenigstens eine Erinnerung an die Bäume auf unserem Grundstück haben.

Wichtiger Tipp: Baumfällarbeiten sind nach dem neuesten Bundesgesetz noch bis 1. März erlaubt, danach dürfen Bäume bis November nur dann gefällt werden, wenn sie eine Gefahr darstellen. Daher mussten unsere Bäume jetzt schnellstens umgesägt werden, obwohl es noch immer Schnee und Eis auf unserer Straße gab.

Inzwischen bekamen wir auch unsere Statikunterlagen - ich gestehe, ich verzichtete (gerne) auf eine Überprüfung. Seitenweise Zahlen musste ich mir doch wirklich nicht antun.

11. Februar 2010

Leise rieselt der Schnee... und Träume von Hausbau

JEDEN TAG - hier zumindest!!!! Dabei wollen wir doch unsere Bäume fällen - Faschingssamstag wäre der nächste Termin. Ich fürchte, daraus wird wieder nichts, denn wir haben eine dünne alte Eisschicht bedeckt mit sanftem Pulverschnee. In vier Wochen müssen die Bäume gefällt sein, sonst dürfen wir erst wieder ab dem 15.11. loslegen - meint ihr, es taut wenigstens bis 15.3.?

Eben habe ich auch mit unserer neuen Kundenbetreuerin, Frau K., telefoniert, da sie noch eine Frage wegen des Kellers hat. Jetzt sollen doch alle vier Wände gemauert werden, bisher ist geplant gewesen, die freistehenden Wände (3) zu mauern und die vierte aus Beton zu fertigen.

Außerdem hat sie uns gebeten, sich bei Fingerhaus zu melden, sobald wir einen Käufer für unser jetziges Haus haben, damit wir rechtzeitig eingetaktet werden können. Es sei schon vorgekommen, dass sich Kunden erst Wochen später gemeldet hätten und dass es dann mit einem rechtzeitigen Umzug nicht geklappt hätte.

Tipp: Lieber einmal zu viel angerufen oder eine E-Mail geschickt, als dass dann etwas schiefläuft.

4. Februar 2010

Es steht 2:0

Die Bäume stehen noch, denn unsere Straße ist noch, obwohl die Hauptstraßen freigetaut sind, mit einer gut 20 cm dicken Schicht Schnee-Wasser-Matsch-Eis-Mischung bedeckt. Also dürfen die Bäume noch eine Woche stehenbleiben.

Derzeit sieht es sowieso nicht so aus, als würde unser Bau noch 2010 beginnen, noch haben wir nämlich keinen Käufer für unser jetziges Haus gefunden und solange werden wir unseren Finanzierungsvorbehalt nicht widerrufen. Da Fingerhaus jetzt schon fleißig Termine für den Herbst vergibt, kann es dann nur noch ein Wintertermin oder gar ein Termin für den nächsten Frühling werden. Weihnachten 2010 im neuen Haus wird dann wohl nichts, aber Hauptsache die Finanzierung steht auf sicherem Fundament.

31. Januar 2010

Schnee - Bäume 1:0

Schnee ist ja meistens eine Gefahr für Bäume: Schneebruch. Hier rettet der Schnee aber die Bäume vor der Fällaktion.
Unsere Bäume stehen noch - der Baumfäller ist nämlich im Dauereinsatz in Sachen Winterdienst unterwegs. Außerdem kann der Steiger bei Schnee nicht genutzt werden.
Ich befrage dann mal die Glaskugel, wie das Wetter am nächsten Freitag sein wird...

22. Januar 2010

Wie schockt man...

einen erfahrenen "Baumfäller"? Man zeigt ihm unsere Bäume, die ja am nördlichen Rand des Grundstücks stehen und fast alle nach Norden in Richtung Straße geneigt sind - oder nach Osten zum Nachbarn, nein, einer auch nach Westen zum anderen Nachbarhaus hin. Unser Sägenmann sprach von Seilwinde, reißen, Mikado,... und davon, dass man sich hier keine Fehler leisten könne, sonst könnte einer der Stämme (es sind etwa 10 Stämme an drei verschiedenen Stellen) auf die Straße, die Sandsteinmauer des nördlichen Nachbarn, die Garage des westlichen Nachbarn oder in den Garten des östlichen Nachbarn fallen. Schöne Aussichten!

Aber sie werden zu zweit kommen und dann klappt es auch! Wir müssen jedenfalls die Nachbarn warnen, denn es wird gewaltig krachen, wenn diese alten Riesen fallen. Aber sie müssen unbedingt weg, da sie - er ist ein erfahrener Baumbeurteiler (heute ist der Tag der selbst erfundenen Worte) - nicht mehr gesund sind, vom Efeu gewürgt werden und teilweise im Bereich der Krone schon größere Schäden zu sehen sind. Auch der dritte Baum (=Gruppe aus vier Stämmen) muss fallen, er kann nicht erhalten werden - er hätte sonst stehen bleiben dürfen, da er ganz an der westlichen Grundstückgrenze steht und dem Bau nicht im Weg wäre. Es tut mir schon Leid, dass so große Bäume fallen müssen!
Eben habe ich überlegt, dass ich mir vom stärksten Stamm eine Baumscheibe absägen lasse, als Erinnerung an die alten Riesen - und dann werde ich auch die Ringe zählen und so erfahren, wieviel Jahre die Bäume gewachsen sind.

Noch ein Tipp: Die Wurzeln werden wir vom Tiefbauer entfernen lassen, das geht schnell und umkompliziert.

20. Januar 2010

Bäume dürfen fallen

Nachdem ich den Mitarbeiter des Umweltamtes am Montag nicht im Büro antraf (Außentermin, Umwelt ist ja kein Bürojob), konnte ich ihn heute telefonisch erreichen. Er sagte mir zu, dass die Bäume gefällt werden dürfen, falls diese dem Bau im Wege stehen. Dies ist offensichtlich der Fall (Zufahrt über die eigentliche Straße, Kranplatz,...). Die Baumschutzsatzung werde derzeit nicht angewendet. Wir sollen ihn nur vor der Fällung informieren, damit er ggf. Beschwerden von Anwohnern, Passanten,... "da werden Bäume gefällt" entgegentreten kann.

Ein Kollege von mir hat den "Derf-Schein", d.h. er darf ("derf" heißt es bei uns) Bäume fällen. Er wird sich am Freitag die Sache mal anschauen, damit noch vor der Brutzeit (ab 15.3.) die Bäume gefällt werden können. Mein Bruder wird sich der liegenden Bäume dann annehmen und sie zu Kleinholz verarbeiten. Er hat seit letztem Jahr eine Scheitholzanlage - und mein Vater einen Kachelofen. Und da wir auch einen Kaminofen wollen, sollte die Verwendung des Holzes sichergestellt sein.

17. Januar 2010

Winterbild unseres Grundstücks

Nachdem wir hier derzeit (na ja, ab heute nicht mehr, es hat getaut und jetzt friert es wieder) wundervollen Schnee haben, gibt es heute ein Bild unseres Grundstückes mit Schnee. Hier könnte ihr auch klar erkennen, dass unsere Bäume völlig mit Efeu zugewu- chert sind. Es handelt sich wohl um drei mehr-stämmige Ebereschen, deren Stammumfang ich aber nicht feststellen kann, da die Efeuranken rundherum wachsen und teilweise armdick sind.

Hier zum Vergleich ein Frühlingsbild. Die kleinen Bäume sind kein Problem, die dürfen wir einfach so fällen, ansonsten könnte eventuell die Baum-schutz-satzung greifen und dann brauchen wir eine städtische Fällgenehmigung.
Ich werde daher versuchen, morgen ins Rathaus zu fahren und nachzufragen, wie es prinzipiell aussieht. Fällen müssten wir nämlich bis Mitte März und die Zeit rast manchmal ziemlich schnell.

Ich persönlich finde es schon schade, dass alle Bäume fallen müssen, da ich ein Baumfan bin, aber die beiden rechten Bäume müssen für die Baumaßnahmen fallen und der linke Baum soll laut Aussage der Nachbarn derjenige sein, der am stärksten unter dem Efeu leidet. Er hat auch den Sommer über ziemlich licht ausgesehen. Aber damit sollen sich doch die Fachleute des Umweltamtes beschäftigen.

10. Januar 2010

Bauantrag, die Zweite!

Wir haben vergangene Woche eine Bestätigung der Baubehörde bekommen, dass unser Bauantrag seit 29.12. vollständig ist. Für uns heißt es, wir könnten - falls wir bis dahin keine Baugenehmigung bekommen - gemäß hessischem Baurecht nach drei Monaten anfangen zu bauen. Schade, dass daraus wohl nichts werden wird, denn noch haben wir unser Rücktrittsrecht nicht ausgeräumt - und, ganz nebenbei, so schnell wird Fingerhaus dann doch nicht sein, denke ich.