23. September 2012

Außengelände

Vorgestern war ein Bauunternehmer hier, der uns ein Angebot für die Außenanlagen machen soll. Er könnte nächstes Frühjahr anfangen. Da wir kein ebenes Grundstück haben, müssen wir doch einige Arbeiten von einer Fachfirma ausführen lassen

Wir brauchen:
- Pflaster vor der Garage, für Stellplatz und Hauszugang
- Regenwasserleitung von einem Fallrohr zur Zisterne (da stand ja das Gerüst, so dass diese bis heute nicht fertiggestellt wurde
- eine Treppe von der Haustür hoch zur Terrasse (Blockstufen)
- Abfangen des Hangs neben der dieser Treppe durch eine Trockenmauer
- Aufschütten der Terrasse noch um gute 30 cm - damit darauf dann eine Terrasse mit Holz gebaut werden kann
-  Abfangen der anderen Terrassenseite durch eine weitere Trockenmauer
- Abböschen des Geländes an der Nebeneingangstür und ggf. Abfangen mit einer kleinen Mauer und Pflastern am Haus entlang
- Setzen von zwei Zäunen mit je einem Tor darin
- Fertigstellen der Garage
- Einbau einer Zisterne unter der Garagenzufahrt


Ich habe ganz schön Bammel vor dem Angebot! Aber wir können einiges noch nach hinten schieben, denn alles werden wir wohl nicht gleichzeitig bezahlen können. Wichtig ist, denke ich, dass das Grundstück an der Terrasse abgefangen wird. Und mit wäre auch der obere Zaun wichtig, damit das Grundstück zum Fahrradweg abgegrenzt ist. 
Auf das Pflastern könnte man erstmal verzichten, wenn man den Untergrund schon mal rüttelt und so darauf noch länger bequem laufen kann. Die Garage wäre ein Traum, aber dafür werden wir wohl noch einige Zeit sparen müssen. Die Sonderform mauern und betonieren (Flachdach) zu lassen, dürfte ein teurer Spaß werden. 

Der Bauherr hätte gerne die Außenanlage komplett fertig, ihm gefällt es nicht, dass es noch so lange dauert. Aber er wird ganz schnell auf dem Boden der Tatsachen landen, wenn das Angebot im Briefkasten liegt. Bis dahin lasse ich ihn im den Glauben, dass alles mal eben 2013 gemacht werden kann. 

1. September 2012

Wir gehen unter's Dach!

So, jetzt kommt der letzte Teil meiner ausführlichen Hausbeschreibung. Im Dachgeschoß haben wir zwei Kinderzimmer, ein Schlafzimmer und natürlich ein Bad.

Schlafzimmer: Wir sind bewußt ins kleinste Zimmer gezogen, auf der Nordseite des Hauses. Uns reicht der Platz, denn wir können unser Bett (Liegefläche 180*220), einen Kleiderschrank mit 2m Länge, einen mit 1m Länge, eine Herrenkommode, eine kleinere Kommode und zwei flache Regale gut stellen, ohne das wir uns eingeengt fühlen. Vor dem Bett stehen noch unsere Herrendiener (wie heißt das Teil eigentlich, wenn Frauen es nutzen?) und wir könnten dort ggf. noch einen Bank o.ä. hinstellen.
Positiv: Das Dachfenster über dem Bett, auch wenn wir uns für ein kleines Fenster entschieden haben, es gibt den Blick in den Himmel frei und ich liebe es, unter Sternen zu schlafen. Ja, man hört den Regen lauter als ohne Dachfenster, aber ich mag es so.
Negativ: -/-

Kind 1 (links vom Treppenhaus): Die Grundfläche des Zimmer ist absolut ausreichend für Kinder und/oder Jugendliche, auch mit Bett, Kleiderschrank, Regal, Schreibtisch,... gibt es noch viel Freifläche an den Wänden oder auf dem Boden.
Positiv: Durch das Dachfenster kommt noch ein bißchen Extra-Sonne ins Zimmer. Dort ist ein Super-Platz für den Schreibtisch. Der Kniestock reicht vollkommen aus, wir haben nicht erhöht, sondern das Maß 1,0m Rohbauhöhe behalten.
Negativ: Ein Etagenbett zu stellen bedarf einiger Überlegungen, das Bett, welches schon zweimal mit uns umgezogen ist, steht jetzt wie ein Riegel quer im Raum. Wer sich für ein Haus mit Kniestock entscheidet, sollte auf Hochbett usw. besser verzichten.

Kind 2: Größenmäßig nicht von Kind 1 zu unterscheiden, daher keine eigene Bewertung. Ach, ganz vergessen - das halbhohe Bett passt perfekt ins Zimmer, auch die Rutschbahn macht sich dort so richtig gut.

Bad: Wir sind im Standard geblieben und damit auch absolut zufrieden. Wir haben darauf verzichtet, alle Wände raumhoch fliesen zu lassen. Stattdessen habe ich mich an den Wänden verewigen können und meine kreative Ader ausgelebt. Die Badewanne ist nicht besonders groß, aber ausreichend.
Positiv: Unser Abstellräumchen hinter dem Bad ist genial, gut, dass wir da nicht drauf verzichtet haben. Auch die große Dusche mit Glas im Standard ist ein Traum (zumindest für mich, da ich jahrelang in der Badewanne geduscht habe).
Negativ: Der Abfluß in der Dusche, da dort kein Sieb eingesetzt werden kann. Bei unseren langhaarigen Mitbewohnern (Töchtern) darf  ich immer wieder Haare aus dem Abfluß fischen, da das Duschwasser irgendwann nicht mehr abläuft.

Dachboden: Unsere erste Bodentreppe schimmelte aufgrund eines fehlerhaften Einbaus, diese wurde anstandslos ausgetauscht und richtig eingebaut. Der Stauraum dort oben ist echt klasse, wir haben schon ganz schön viele Kartons hochgeschafft und es ist immer noch viel, viel mehr Platz.
Positiv: Stauraum satt. Licht und Steckdose vorhanden.
Negativ: Wer Rauhspund nicht am Tag der Aufstellung parat hat, schleppt Dutzende Bretter aufs Dach hoch. Nie wieder! Auch wenn wir keinen Schornstein haben, wäre eine Dachluke doch keine so schlechte Entscheidung gewesen.


Der virtuelle Rundgang durch unser Haus ist beendet, die Gartenanlagen können dieses Jahr noch nicht besichtigt werden.