5. Dezember 2012

Entwarnung

Kein Kondenswasser, sondern Wasser aus der Abluftführung von Badewanne und Waschbecken. Jetzt ist die Schlauchführung (2*45° statt 1*90°) geändert, im Rohr/Schlauch befindliches Wasser bleibt auch dort  und alles ist und bleibt trocken. Auch die Spanplatten haben wohl keinen Schaden genommen, außer einem Wasserrand, der aber im Abstellkämmerchen nun wirklich nicht stört.


24. November 2012

Wasser...

Wir bekommen nächste Woche Besuch von der Firma L., die den Schaden beheben soll. Bis dahin werde ich eifrig Wasser aufwischen und versuchen, mit dünnen Tüchern einen Teil aufzufangen, bevor die Spanplatten noch mehr durchweicht werden. Noch ist die Decke im Zimmer darunter fleckenfrei.

Herr M. von FH hat uns nochmal gestern spät nachmittags angerufen, um nachzufragen, ob etwas geschehen ist. Er hat gedacht, dass die Firma L. bereits gekommen wäre. Jetzt soll ich ihn Montag gleich anrufen und berichten, sobald die Firma dagewesen ist. 

23. November 2012

Abstellräumchen wird zum Mini-Schwimmbad

Erinnert ihr euch: Wir haben doch im Bad die Drempelwand öffnen lassen und dahinter ist ein Abstellräumchen entstanden. Da dort Koffer, Taschen,... stehen, die wir nicht ständig brauchen, schaue ich auch nicht jeden Tag hinein. Heute dann der Schreck: Auf dem Boden eine mittelgroße nasse Stelle und eine Vertiefung direkt unter einem Rohr (Abluft Badwanne vermute ich), darin steht eine Pfütze. Das Rohr ist von oben trocken, also muss die undichte Stelle am unteren Knick sein.

Die Fotos habe ich gleich an FH geschickt und schon einen ersten Rückruf erhalten - eine Nachfrage, wo die Stelle denn genau ist. Klar, meine Beschreibung ist nicht gerade ein Muster an Verständlichkeit gewesen. Jetzt klärt der Mitarbeiter das Problem und ruft dann nochmal an. Kompliment, geht wirklich schnell!

Nach dem Fotografieren habe ich natürlich erstmal alles aufgewischt und mir im Zimmer darunter auch gleich die Decke angesehen - noch keine Wasserflecken.


So sieht der Ausführungsplan für diesen Bereich aus, das Rohr ist etwa an der mit Kreis und E markierten Stelle. 

Zum Bad wäre generell noch anzumerken, dass die Toilette direkt unter der 2-m-Linie für sehr große Leute schon eine gewisse Kopfanstoßgefahr birgt. Aber dessen sind wir uns bei der Planung bewußt gewesen. Uns ist die Öffnung in der Wand wichtiger gewesen als ein WC mit mehr Kopffreiheit. 

22. November 2012

Regenfallrohr - jetzt ärgere ich mich doch

Tja, das Foto erinnert mich wieder daran, dass hier entgegen der Planung (Ausführungspläne) die beiden Fallrohre an die östlichen Ecken des Hauses gesetzt wurden, obwohl sie nach Westen sollten. Daran wäre laut Bautrupp dann auch nichts mehr zu ändern, also akzeptierten wir es.

Jetzt, seitdem wir an der Planung der Außenanlagen sind, jetzt jedoch fange ich doch an, mich darüber zu ärgern, denn zukünftig sollten beide Fallrohre in eine Zisterne einmünden und diese sollte sinnvollerweise natürlich im Garten sein, also auf der Westseite des Grundstückes. Jetzt müssen wir die Zisterne wohl in die Garageneinfahrt legen und dann von dort aus Schläuche quer über unser Grundstück ziehen. Die Alternative wären Abwasserrohre an der Nordseite des Hauses bis zur Westseite, keine einfache Aufgabe, denn alle Versorger kommen aus Richtung Norden und da noch ein paar Rohre quer drüber zu legen, dürfte schwierig werden.

Für uns heißt das Mehrkosten, denn im Garten wären Zisterne und Pumpe leichter unterzubringen als unter der Garageneinfahrt, dort muss die Zisterne ganz anders eingebaut werden. Ich fürchte fast, wir werden die Zisterne zurückstellen müssen - und das ärgert mich dann doch...

Unsere Hausnummer

wurde von unserer ältesten Tochter, damals 10, entworfen. Wir mögen sie, auch wenn sie nicht mir Zirkel und Lineal gezeichnet wurde. Die Große zeichnete die Zahl auf Pappe und ich schnitt sie aus und gab sie mit einem freundlichen Lächeln den Malern, damit die Hausnummer in der gleichen Farbe wie die Wandstreifen gemalt wird. Wir finden, dass eine solche Nummer gut zu uns und zum Haus passt.

  

Die Aufnahmen entstanden bei Dunkelheit, daher stimmen die Farben nicht genau. 

Unser freistehender Keller ist jedoch deutlich zu erkennen. Die beiden unteren Fenster gehören zum Büro/Gästezimmer, die beiden darüber sind links das Bad und rechts ein Flurfenster (anstelle der Haustür, die sonst beim gespiegelten Vio an dieser Stelle ist). Die Hausecke zeigt ziemlich genau nach Norden. An der Wand mit dem Briefkasten sieht man ziemlich weit links noch ein Fenster, daneben befindet sich unsere Haustür. Die Lampen liegen schon im Keller...

23. Oktober 2012

Stadtbekannt...

ist unser Haus, die Lage am Fahrradweg/Hauptspazierweg führt immer wieder zu: "...ach ja, dann weiß ich, welches Haus ihr meint." Gleichzeitig fügt es sich gut in die Umgebung mit vielen unterschiedlichen Ein- und Zweifamilienhäusern ein, vor allem, da unser Grundstück mit gut 546 m² eines der kleineren ist, so dass die Abstände zwischen den einzelnen Häusern groß sind und viel Grün um uns herum wächst und gedeiht. In einem Neubaugebiet mit winzig kleinen Grundstücken und 3 m rechts und links würde ich nicht wohnen wollen.

Wir warten noch auf das Angebot für die Außenanlagen, ich hoffe, dass es diese Woche noch kommt. Wobei wir Zeit genug haben, alles in Ruhe zu überdenken, da die Arbeiten eh erst 2013 durchgeführt werden können. Ausgemessen wurde während unseres Urlaubs.

23. September 2012

Außengelände

Vorgestern war ein Bauunternehmer hier, der uns ein Angebot für die Außenanlagen machen soll. Er könnte nächstes Frühjahr anfangen. Da wir kein ebenes Grundstück haben, müssen wir doch einige Arbeiten von einer Fachfirma ausführen lassen

Wir brauchen:
- Pflaster vor der Garage, für Stellplatz und Hauszugang
- Regenwasserleitung von einem Fallrohr zur Zisterne (da stand ja das Gerüst, so dass diese bis heute nicht fertiggestellt wurde
- eine Treppe von der Haustür hoch zur Terrasse (Blockstufen)
- Abfangen des Hangs neben der dieser Treppe durch eine Trockenmauer
- Aufschütten der Terrasse noch um gute 30 cm - damit darauf dann eine Terrasse mit Holz gebaut werden kann
-  Abfangen der anderen Terrassenseite durch eine weitere Trockenmauer
- Abböschen des Geländes an der Nebeneingangstür und ggf. Abfangen mit einer kleinen Mauer und Pflastern am Haus entlang
- Setzen von zwei Zäunen mit je einem Tor darin
- Fertigstellen der Garage
- Einbau einer Zisterne unter der Garagenzufahrt


Ich habe ganz schön Bammel vor dem Angebot! Aber wir können einiges noch nach hinten schieben, denn alles werden wir wohl nicht gleichzeitig bezahlen können. Wichtig ist, denke ich, dass das Grundstück an der Terrasse abgefangen wird. Und mit wäre auch der obere Zaun wichtig, damit das Grundstück zum Fahrradweg abgegrenzt ist. 
Auf das Pflastern könnte man erstmal verzichten, wenn man den Untergrund schon mal rüttelt und so darauf noch länger bequem laufen kann. Die Garage wäre ein Traum, aber dafür werden wir wohl noch einige Zeit sparen müssen. Die Sonderform mauern und betonieren (Flachdach) zu lassen, dürfte ein teurer Spaß werden. 

Der Bauherr hätte gerne die Außenanlage komplett fertig, ihm gefällt es nicht, dass es noch so lange dauert. Aber er wird ganz schnell auf dem Boden der Tatsachen landen, wenn das Angebot im Briefkasten liegt. Bis dahin lasse ich ihn im den Glauben, dass alles mal eben 2013 gemacht werden kann. 

1. September 2012

Wir gehen unter's Dach!

So, jetzt kommt der letzte Teil meiner ausführlichen Hausbeschreibung. Im Dachgeschoß haben wir zwei Kinderzimmer, ein Schlafzimmer und natürlich ein Bad.

Schlafzimmer: Wir sind bewußt ins kleinste Zimmer gezogen, auf der Nordseite des Hauses. Uns reicht der Platz, denn wir können unser Bett (Liegefläche 180*220), einen Kleiderschrank mit 2m Länge, einen mit 1m Länge, eine Herrenkommode, eine kleinere Kommode und zwei flache Regale gut stellen, ohne das wir uns eingeengt fühlen. Vor dem Bett stehen noch unsere Herrendiener (wie heißt das Teil eigentlich, wenn Frauen es nutzen?) und wir könnten dort ggf. noch einen Bank o.ä. hinstellen.
Positiv: Das Dachfenster über dem Bett, auch wenn wir uns für ein kleines Fenster entschieden haben, es gibt den Blick in den Himmel frei und ich liebe es, unter Sternen zu schlafen. Ja, man hört den Regen lauter als ohne Dachfenster, aber ich mag es so.
Negativ: -/-

Kind 1 (links vom Treppenhaus): Die Grundfläche des Zimmer ist absolut ausreichend für Kinder und/oder Jugendliche, auch mit Bett, Kleiderschrank, Regal, Schreibtisch,... gibt es noch viel Freifläche an den Wänden oder auf dem Boden.
Positiv: Durch das Dachfenster kommt noch ein bißchen Extra-Sonne ins Zimmer. Dort ist ein Super-Platz für den Schreibtisch. Der Kniestock reicht vollkommen aus, wir haben nicht erhöht, sondern das Maß 1,0m Rohbauhöhe behalten.
Negativ: Ein Etagenbett zu stellen bedarf einiger Überlegungen, das Bett, welches schon zweimal mit uns umgezogen ist, steht jetzt wie ein Riegel quer im Raum. Wer sich für ein Haus mit Kniestock entscheidet, sollte auf Hochbett usw. besser verzichten.

Kind 2: Größenmäßig nicht von Kind 1 zu unterscheiden, daher keine eigene Bewertung. Ach, ganz vergessen - das halbhohe Bett passt perfekt ins Zimmer, auch die Rutschbahn macht sich dort so richtig gut.

Bad: Wir sind im Standard geblieben und damit auch absolut zufrieden. Wir haben darauf verzichtet, alle Wände raumhoch fliesen zu lassen. Stattdessen habe ich mich an den Wänden verewigen können und meine kreative Ader ausgelebt. Die Badewanne ist nicht besonders groß, aber ausreichend.
Positiv: Unser Abstellräumchen hinter dem Bad ist genial, gut, dass wir da nicht drauf verzichtet haben. Auch die große Dusche mit Glas im Standard ist ein Traum (zumindest für mich, da ich jahrelang in der Badewanne geduscht habe).
Negativ: Der Abfluß in der Dusche, da dort kein Sieb eingesetzt werden kann. Bei unseren langhaarigen Mitbewohnern (Töchtern) darf  ich immer wieder Haare aus dem Abfluß fischen, da das Duschwasser irgendwann nicht mehr abläuft.

Dachboden: Unsere erste Bodentreppe schimmelte aufgrund eines fehlerhaften Einbaus, diese wurde anstandslos ausgetauscht und richtig eingebaut. Der Stauraum dort oben ist echt klasse, wir haben schon ganz schön viele Kartons hochgeschafft und es ist immer noch viel, viel mehr Platz.
Positiv: Stauraum satt. Licht und Steckdose vorhanden.
Negativ: Wer Rauhspund nicht am Tag der Aufstellung parat hat, schleppt Dutzende Bretter aufs Dach hoch. Nie wieder! Auch wenn wir keinen Schornstein haben, wäre eine Dachluke doch keine so schlechte Entscheidung gewesen.


Der virtuelle Rundgang durch unser Haus ist beendet, die Gartenanlagen können dieses Jahr noch nicht besichtigt werden.

29. August 2012

Vio - Baufamilien: Wir sind VIELE

Ich habe ja die letzten Tage genutzt, um unsere Verlinkungen ein bißchen aufzuräumen. Aus Platzmangel sind jetzt nur noch Vio Baublogs verlinkt - und ich bin ehrlich überrascht, wie viele ich gefunden habe. Z.Zt. sind es ausschließlich Blogs, die im Forum erwähnt werden, ich schätze jedoch, dass es noch weit mehr im www zu finden gäbe (aber die Suche überlasse ich anderen).

Diese Bandbreite an Blogs beweist, dass Vio ein beliebtes und gern gekauftes Hauskonzept von FH geworden ist. Eine gute Alternative zum beliebten Medley.

Vergessen

Da, so geht's, einen Punkt habe ich gestern doch glatt vergessen:

Wohnzimmer:
Negativ: Die Lichtschalter neben der Zimmertür sind vertauscht (Wohnzimmer von der Tür her gesehen rechts, der Schalter aber in Blickrichtung Tür ebenfalls rechts - nicht links, wie die Lampe - sozusagen überkreuz geschaltet), so dass ich beim Lichteinschalten jedesmal nachdenken muss, welchen Schalter ich drücken muss. Da wir erst vor drei Wochen an allen drei Auslässen Lampen angebracht haben, ist es mir erst so lange nach dem Einzug aufgefallen. Ob ich mich daran gewöhnen sollte oder bei FH nachfragen - ich weiß noch nicht. An Strom gehe ich jedenfalls nicht!

28. August 2012

Treppe hoch ins Erdgeschoß

Willkommen in unserer zweiten Diele! Wir sind im Erdgeschoß unseres Hauses angekommen, auf der Nordseite ist es jedoch sozusagen ein erster Stock, Richtung Süden ebenerdig zum Garten.

Diele: Übliche Dielengröße des Vio 200, unter der Treppe viel Raum für Deko und Möbel. Die Treppe, Buche keilverzinkt, ist Standard von FH und für uns ein Traum. Da die Haustür entfallen ist, haben wir dort ein Fenster einbauen lassen.
Positiv: Auch wenn es vielleicht Platzverschwendung ist, wir lieben unsere große Diele und den Bewegungsraum dort. Die breiten Türen gefallen uns auch.
Negativ: (Wir haben immer noch die blanken Gipskartonplatten, für den Maler reicht es momentan noch nicht).  -/-

Gäste-WC: Eigentlich der Technikraum des Vio, aber für uns zum behindertengerechten Bad umgewandelt worden. Bodengleiche Dusche (so wie im Schwimmbad), WC und Waschbecken - und viel Platz drumherum.

Noch fehlt der vorgeschriebene Vorhang, aber die Deckenschienen liegen schon bereit.
Sollten wir irgendwann auf Hilfsmittel angewiesen sein, können wir dieses Bad jederzeit dementsprechend aufrüsten, die Freiflächen vor dem WC und dem Waschbecken sind normgerecht.
Positiv: PLATZ, Fliesenspiegel, bodengleiche Dusche
Negativ: Schade, dass es aufgrund der Abwasserführung nicht möglich gewesen ist, das Waschbecken an die Wand zur Diele zu setzen. Die Türöffnung direkt neben dem Waschbecken ist ok, aber eben auch nicht mehr.

Familienzimmer: Im Plan noch als Schlafzimmer bezeichnet, aber es wird unser Familienzimmer - Lesen, Spielen, Fernsehen,... Eine Zusammenführung von Gäste-WC und Arbeits-/Gästezimmer des Vio 200. Groß genug, um ggf. dort später mal unser Schlafzimmer einzurichten.
Positiv: Gut geschnittener Raum für alle Zwecke. Kleiderschrank könnte hinter die Tür gestellt werden (3 m lange Wand).
Negativ: -/-

Wohn- und Eßzimmer/Küche: Ausreichende Größe für uns fünf, in unserer Vorstellung eher eine Wohnküche als eine Wohnlandschaft mit offener Küche. Mittelpunkt ist der große Eßtisch, an dem wir auch mit Gästen gerne sitzen.
Positiv: Unsere alte Küche passt perfekt, die Terrassentür in der Mitte ist zweiflügelig und lässt richtig viel "Draußen" nach Drinnen. Wir haben genug Platz, um auch mit ca. 20 Personen an zwei großen Tischen zu sitzen. Die vier Fenster machen es ausreichend hell und darunter haben wir viel Stellfläche.
Negativ: Die Steckdosen hätte ich mal besser planen sollen... Und das Fenster über der Spüle kann noch immer nicht geöffnet werden, da uns noch ein Wasserhahn zum Umklappen fehlt. Da hätten wir ein anderes Fenster nehmen sollen.


Und wieder ist eine Rundgang zu Ende, bis demnächst, dann geht es im Dachgeschoss weiter.

27. August 2012

Jetzt mal Zimmer für Zimmer

Ich glaube, ich gehe mal durch unser Haus und berichte über Positives und Negatives - vor allem Fehlentscheidungen, die wir gemacht haben. Angefangen im Keller (also an der Haustür):

Duschbad: Dazu gibt es noch nicht viel zu sagen, dort sind nur die Vorarbeiten von FH gemacht worden, der Rest folgt irgendwann. Die von uns angebrachten Gipskartonplatten sind im Rahmen des Baus von FH nochmal entfernt und gleich auch wieder ordentlich angebracht worden.
Positiv: Alle Anschlüsse liegen und wir könnten jederzeit alles fertigstellen.
Negativ: Es ist keine gute Lösung, ein Duschbad direkt hinter die Eingangstür zu setzen. Auch wenn die Tür des Bades nach innen aufgeht.

Vorratskeller: Größe ist absolut ausreichend für Vorräte, nur selten gebrauchten Küchengeräte,...
Positiv: Größe, Lage,.. sind für fünf Personen perfekt. Auch der Verzicht auf einen Lichtschacht hat für uns keine negativen Auswirkungen.
Negativ: -/-

Heizungskeller/Wäschekeller/Werkstattkeller: Unser größter Keller und wir haben genug Platz zum Wäschetrocknen und für Werkzeuge usw.. Die LWZ ist schon riesig.
Positiv: Der Raum ist groß und durch den Nebeneingang auch praktisch zu erreichen. Das noch einzubauende Spülbecken fehlt halt noch, aber demnächst wird der Raum fertig werden.
Negativ: Ein Fenster wäre schön, aber wenigstens hat die Tür Lichtdurchlässe. Da die Zu-/Abluft der LWZ nicht getauscht werden kann, bekommen wir die Zuluft durch einen Lichtschacht, während die Abluft aus einer freistehenden Wand strömt.

Kind 1 (Hobby): Durch das Versetzen der Wand zum Arbeitszimmer ist ein schönes großes Zimmer entstanden. Ein Westfenster und ein Nordfenster machen das Zimmer auch recht hell.
Positiv: Wir haben ein ebenerdiges Zimmer im Kellergeschoß. Hier könnte ggf. mal ein Wasseranschluss vom Heizungskeller rübergelegt werden, so dass der Einbau einer kleinen Küche möglich wäre.
Negativ: Ein festverglastes Fenster - auch wenn es höher sitzt - ist für ein Mädchenzimmer im KG keine so gute Lösung. Da werde ich dichte Vorhänge für innen nähen müssen.

Arbeiten: Ein Bett, viele Regale, ein großer Schreibtisch - fertig ist ein Arbeits- und Gästezimmer. Nicht üppig, aber ausreichend. Als zweites Zimmer für ein jugendliches Menschenwesen gut nutzbar - der Raum hat schon gegen Ansprüche der Ältesten verteidigt werden müssen, die nichts gegen zwei Zimmer einzuwenden hätte.
Positiv: Klein aber OHO! Ein 2-m-Bett passt genau an eine Querseite.
Negativ: -/-

Diele-/Hauseingang KG: Wir haben uns eine große Diele gewünscht und sie auch bekommen. Sollte wir jemals mit dem Einräumen usw. fertigwerden, wird es auch genau so sein, wie von uns erträumt (dieser Traum hat sich aus der Situation Reihenhaus mit fünf Personen entwickelt).
Positiv: Den Eingang in den Keller (ebenerdig) zu verlegen, ist für uns genau richtig gewesen. Die Haustür bekommt höchstens eine Stufe, ohne dass wir uns Sorgen um die Abdichtung des Hauses machen müssen. Viel Platz in der Diele, auch wenn sich mal fünf Personen gleichzeitig fertigmachen. Extra Stauraum unter der Treppe, Platz für Schuhschränke (u.a. ein Ikea Billy 39 cm tief) und Garderobe, Sitzbank,....
Negativ: Wir hätten die Treppe nicht so nehmen sollen, wie sie für den Keller geplant wird, denn die Stufentiefe ist typisch für eine Kellertreppe (also ziemlich schmal). Mir reicht es, aber für größere Menschen ist die Treppe schwer zu laufen. Die erste Stufe direkt neben der Haustür ist nicht die beste Lösung, obwohl es Vio typisch ist.
Außerdem "ärgere" ich mich noch immer darüber, dass wir aufgrund der Statik völlig überraschend erst eine Stützwand für das obere Ende der Treppe gebraucht haben (die Wand stützt natürlich nicht die Treppe, sondern die Kellerdecke). Und dass dann neben die Stützwand noch ein Doppel-T-Träger gesetzt worden ist, da der Statiker nicht zufrieden gewesen ist. Klar, dank an den Statiker, denn ein nicht standfestes Haus wäre schlimmer. Wir hätten an die Stelle auch eine Wand gestellt, aber bestimmt nicht so massiv. Und durch die Verlängerung mit dem Träger ist die Wand in meinen Augen zu massig geworden. FH hat Wand und Träger einheitlich auf eigene Kosten verkleidet, da können und wollen wir uns nicht beschweren.
Die Wand zwingt uns jetzt auch dazu, eine Lampe zu montieren, die lang genug ist, um um die Ecke zu leuchten. Aber glücklicherweise haben wir eine passende Lampe gefunden.


So, für heute soll ein Stockwerk genügen, irgendwann in nächster Zeit kommen die anderen Etagen dran.

Linkliste aufgeräumt

Da die Linkliste ja schon lange nicht überarbeitet wurde, musste ich die letzten Tage mal gründlich aufräumen. Inzwischen hatten sich viel zu viele Links angesammelt, daher musste ich mich entscheiden, nur noch Vio-Baublogs zu verlinken. Auch das sind inzwischen ganz schön viele geworden - zumindest diejenigen, die ich über das Forum gefunden habe.

Daher gibt es jetzt kein Medley, Aveo, Fino,... mehr auf unserem Blog sondern nur noch VIO. Wer an anderen Baublogs interessiert ist, den darf ich auf die Seite des Forums verweisen, dort werden zahlreiche weitere Blogs vorgestellt. Und es kommen ständig neue Blogs dazu.

Auch wenn einige der Vio-Baublogs nicht mehr fortgeführt werden, denke ich, dass sie weiterhin eine gute Informationsquelle für Baufamilien sein können.

16. August 2012

Ach, du meine Güte, seit Januar nichts geschrieben

Mal sehen, ob ich hier mal wieder ein wenig ergänzen kann:

1. Umzug

Im März sind wir nach und nach eingezogen, alle Möbel passen an die vorgesehenen Stellen, aber wir sind bis heute nicht soweit, dass man alle Zimmer einigermaßen betreten könnte. Vor allem Büro und das als Schlafzimmer im Plan eingzeichnete Familienzimmer im EG dienen noch immer als Lagerräume.
Wir haben auch nur wenig Verlust durch den zweimaligen Umzug gehabt, ein paar Gläser sind zerbrochen, aber darauf kommt es nicht an.

Entscheidend ist, dass wir uns alle vom ersten Tag an wohlgefühlt haben, es stimmt alles, es ist alles so, wie wir es mögen (nur ein Fensteranschlag ist gefühlsmäßig falsch, aber natürlich sinnvoll). Die Kinder haben sich schnell eingelebt und genießen die großen Zimmer mit den schrägen Decken.


2 Aktuelle Raumnutzung

Man plant und plant - und dann wirft man alles wieder über den Haufen.

a) Aus dem Raum "Schlafzimmer" im EG wird bis auf weiteres unser Familienzimmer, dort wird (sobald wir endlich alle Kartons ausgeräumt haben) der Fernseher stehen, dazu noch Schränke mit Spielen und Regale voller Bücher. Ein kuscheliges 140*200'er Bett als Sofaersatz und Kissen, Decken,... Privates Wohnzimmer sozusagen, Tür zu, Chaos verschwunden.

b)  Daher sind wir mit dem Schlafzimmer jetzt in das kleinste Zimmer im DG gezogen, daneben zwei Kinderzimmer für die jüngeren Kinder - Tochter auf der Ostseite, Sohn auf der Westseite). Selbst in dem kleinen Raum haben wir bequem alle Möbel stellen können, als da wären:
- Kleiderschrank 2m
- Kleiderschrank 1m
- Herrenkommode (~1,4 hoch)
- kleine Kommode (mit fünf Schubladen)
- zwei niedrige Regale
- und natürlich ein Bett in Überlange (2,2 m lange Liegefläche)
Über dem Bett ein kleines Dachfenster - ich liebe den Blick in den Sternenhimmel oder in die Wolken. Zwischen Bett und großem Schrank ist noch viel Platz zum Bewegen, da stehen dann noch unsere Kleiderständer.
Es ist auch nicht zu heiß unter dem Dach, notfalls machen wir beide Fenster auf und genießen die kühle Nachtluft. Auf das Dachfenster möchte ich jedenfalls nicht verzichten.

c) Unsere Älteste hat sich im KG den Hobbyraum als Zimmer gewünscht - und schielt immer mal wieder auf das kleine Büro daneben (steter Tropfen höhlt den Stein - aber nicht den Felsen Mama). Die Wand zwischen den beiden Räumen ist schon in der Kellerbauphase in Richtung Büro verschoben worden, so dass das Kinderzimmer ~16m² hat. In die so entstandene Nische passt ein Bett. Ein Fenster in normaler Höhe und das festverglaste Lichtband auf der Nordseite, es hat ein schönes helles Zimmer gegeben - bloß schläft die Dame seit Wochen mit ihrer Schwester im Stockbett und nutzt ihr Zimmer nur für die Hausaufgaben.

Da wir in allen Räumen (nur im Schlafzimmer nicht) Homeway haben, könnten wir theoretisch noch öfter die Nutzung ändern. ABER BESTIMMT NICHT SO SCHNELL!!!!


3. Fingerhaus

Die getauschte Bodentreppe funktioniert einwandfrei, keine Schimmelspuren mehr. Also im zweiten Versuch richtig eingebaut.
Außenputz ist fertig und alle lieben unsere roten/orangenen Streifen - ist schon ein ziemlich helles rot. Sogar unsere Hausnummer haben sie durch eine Schablone, die unsere Älteste gemalt hat, auf die Wand getupft - niemand sonst hat eine gut 50 cm große Zahl in Hausfarbe direkt an der Wand - sieht super aus.
Das Gitter der Abluftöffnung sitzt wieder richtig an der Wand, unser Sohn hat nebenbei bewiesen, dass eine Kindersicherung an der Spritzpistole nur vor nicht technisch begabten Sechsjährigen schützt.

Sonst fällt mir, ehrlich gesagt, nichts mehr ein... Wir sind sehr zufrieden mit der Arbeit der Firma FH und der Subs.


4.  Haustür

Wir haben zwei Haustüren aus einer Serie, die erst nach Wochen eingebaut worden sind (sind nicht von FH, da wir diese im KG eingebaut haben). Eingezogen sind wir noch mit Bautüren. Aber das ist kein größeres Problem gewesen. Die Türen haben für später ein Kabel, um sie elektrisch öffnen zu können, derzeit heißt unser Türöffner wahlweise Kind 1, 2 oder 3.
Die Nebeneingangstür in den Heizungs-/Wäsche-/Werkstattkeller ist die richtige Entscheidung gewesen.


5. Außenanlage

Noch nichts passiert. Unsere Kinder lieben die freie Erde... Und ich scheue den Anruf bei einem Bauunternehmer, denn ich weiß nicht, ob mir das Angebot für die Erdarbeiten nicht noch mehr graue Haare wachsen lässt.


6. Telekom

Never Ending Story - nachdem erst unser Bauherrenantrag verlorenen gegangen ist, hat sich dann der Hausanschluss um Wochen verzögert, da sich überraschend herausgestellt hat, dass wir zwar ein korrektes Leerrohr haben legen lassen, aber dort an der offiziellen Straße gar keine Telefonkabel liegen. Also hat sich eine Tiefbaufirma im Auftrag der Telekom durch unseren Garten gewühlt (da geht es ca. 2-3 m einen Abhang hinab und jetzt liegt der Anschluss - bloß ist die technische Seite noch nicht ganz fertig und wir können immer noch nicht telefonieren. Dafür ist auf drei Meter Breite unser Brombeerdickicht plattgewalzt (also doch ein Lob an die Telekom, denn selber roden ist anstrengender).


7. Fernsehempfang

Nachdem im März unsere SAT-Antenne einwandfrei funktioniert hat, hat sich der Empfang Ende April von Tag zu Tag verschlechtert. Mit jeden Zentimeter Blattwachstum an den großen Bäumen auf der Südseite haben wir ein Fernsehprogramm verloren. Da uns Kabel zu teuer ist - liegt ja gar nicht in der Straße... - haben wir jetzt für die Sommermonate eine Zimmerantenne im Gebrauch (immerhin 15 Programme) und im Winter steigen wir wieder auf SAT um. Die Bäume sehen leider noch sehr gesund aus.
Überlegungen, die Schüssel zu versetzen oder gar auf einen Mast zu setzten, haben wir verworfen, wer möchte schon einen 15m hohen Mast im Garten haben (falls dieser überhaupt genehmigt worden wäre - von den Kosten ganz zu schweigen).


8. Raumgrößen

Inzwischen kenne ich viele Grundrisse von FH und viele andere mehr. Meist sind die Wohn-/Ess-/Küchenzimmer erheblich größer als bei uns. Wir haben für diesen Bereich ~37m². Da wir kein Sofa dort möchten, würde ich eher zum Begriff Wohnküche tendieren, wobei neben Küche und großem Esstisch noch ein weiterer großer Tisch (mein Platz fürs Hobby) und ein bequemer Sessel mit Beistelltisch im Zimmer stehen. Für eine kleine Couch wäre auch noch Platz zu finden, insbesondere falls man den zweiten Tisch aus dem Zimmer verbannt.
Andereseits können wir unseren Esstisch leicht ausziehen und haben dann mit 12 Leuten genug Platz - den zweiten Tisch dazu und es können 20 Leute bequem sitzen, und das Ganze ohne dass wir Möbel aus dem Zimmer schaffen müssen. Wohnzimmerersatz für uns ist das Familienzimmer nebenan. Gäste sitzen gerne mit uns am Esstisch.
Die Küche ist riesig, viel Platz zum Arbeiten und man läuft sich nicht ständig vor die Füße. Alle Teile aus der alten Küche haben wir gut unterbringen können und der Herd steht als Halbinsel zwischen Fenster und Terrassentür.

Wir haben kein Ankleidezimmer und dies auch von vorneherein so geplant - drei Kindern brauchen einfach mehr Platz. Uns reicht es, im Schlafzimmer Platz zum Schlafen und für unsere Kleidung zu haben, dazu noch Badetücher und Bettwäsche für die ganze Familie. Sollte es gelingen, dass die Kinder jung ausziehen, gibt es vielleicht ein großes Schlafzimmer in einem Kinderzimmer und einen Kleiderraum im jetzigen Schlafzimmer, aber der Kleine ist erst sechs, es wird also noch lange dauern.

Die Kinderzimmer im VIO 2XX sind groß genug, die Kinder können sich gut ausbreiten. Bloß auf ein Etagenbett würde ich verzichten (ist bereits vorhanden gewesen), denn dies neben Kleiderschrank und großem Regal unterzubringen, hat uns doch einige Überlegungen gekostet. Unsere Tochter liebt es, so wie es jetzt ist, das Bett steht quer im Raum und man kann von allen Seiten daran hochklettern.


9. Bäder

a) Bad im DG:
Wir haben die Dusche fast an die Tür gerückt, so dass neben der Trennwand eine Toilettennische entstanden ist. Badewann und Waschbecken sind so geblieben wie geplant. Die Toilette haben wir zum einen nicht direkt neben der Badewann haben wollen, zum anderen haben wir ja eine Öffnung in der Wand unter der Schräge, um den leeren Raum dahinter nutzen zu können. Dort ist massig Platz für dieses und jenes.
Wir haben die Standardausstattung gewählt und sind zufrieden damit. Unsere Kinder lieben die Dusche und auch die Badewann ist begehrt.

b) Bad im EG
Dort haben wir dann doch auf die Mauer für die Dusche verzichtet, die Dusche ist dann an die Außenwand Richtung Osten gerutscht und das Waschbecken an die Wand zum Kellertreppenhaus. Die Tür ist treppenbreit in Richtung Hausmitte gerutscht, so dass gegenüber der Treppe EG-DG ein Stück Wand statt der Tür ist. Wir werden eine Deckenschiene anbringen und dort erstmal mit einfachen Duschvorhängen arbeiten (Dusche ist bodengleich).


10.  LWZ

Ich sag lieber nichts dazu, denn ich komme noch nicht damit zurecht. Wird wohl auch noch einen Weile dauern. Jedenfalls haben wir warmes Wasser.



So, jetzt seid ihr mal wieder auf dem neuesten Stand.

31. Januar 2012

Nochmal Innendämmung

Nachdem ich gestern nur in einem von vielen Punkten mich zur Innendämmung geäußert habe, möchte ich, nicht zuletzt als Warnung für alle, die sich diese Arbeit ganz einfach vorstellen, noch mal ein bißchen ausführlicher darüber schreiben.

Dieses Thema wird zwar ab und zu erwähnt, aber nicht besonders ausführlich, es taucht vor allem als Satz im Bauplan "Innendämmung Bauherrenleistung 6 cm" auf. Was dahinter steckt, merkt man leider erst, wenn der Keller steht und man unter Zeitdruck plötzlich eine saubere, dampfdichte, gerade,... Innendämmung anbringen muss.

Auch auf die Gefahr hin, hier als unfähig dazustehen, möchte ich schildern, welche Fehler wir gemacht haben.
Wir haben es nicht geschafft! Unsere Ständerwände haben leider den Test mit den Senkblei nicht bestanden, da wir daran gescheitert sind, die Schienen an Boden und Decke genau übereinander anzubringen (u.a. ist Katja im Weg gewesen). Außerdem sollte man, wie wir inzwischen wissen, die Ständer an Decken- und Bodenschiene befestigen, wir haben sie lose eingestellt und uns vorgestellt, dass sie durch die angeschraubten Rigipsplatten Halt haben werden.

Noch dazu hat man im Bauststoffhandel, in dem man uns das Material verkauft hat, versäumt, uns auch die richtigen Klebestreifen zu verkaufen. So wäre unsere Dampfbremse niemals dicht geworden. Wobei die Aussage - damit geht es - natürlich nie gefallen ist. Insofern ist es gut gewesen, dass wir nur einen Streifen Dampfbremse und eine Ein-Mann-Rigipsplatte angebracht haben. So ist es gelungen, die Dampfbremse noch mit richtigen Materialien zu befestigen.
Klingt einfach - man nehme eine Dampfbremse und klebe sie überall fest -, ist es aber nicht. Die Dampfbremse sicher mit Fensterlaibungen, Treppenstufen, gemauerten Kellerwänden,... zu verbinden dauert viele Stunden und verbraucht rollenweise Klebeband.

Auch - man nehme Rigipsplatten, Schrauben, Akkuschrauber und einen Cutter - gibt nicht ganz die Probleme wieder, die es macht, Rigipsplatten in Fensterlaibungen (die sind ziemlich eng und sollten auch gedämmt werden) und in jeden Winkel zu bringen. Da müssen sogar spezielle Schienen an den Fensterrahmen angebracht werden. Und dank der vielen Kleinteile gibt es dann auch ganz viel Spachtelarbeit.

Da es nicht möglich wäre an den losen Ständern die Zimmertüren zu befestigen, haben wir uns entschlossen, die Ständer in der Kellerdiele wieder zu entfernen und stattdessen gedämmte Rigipsplatten anzubringen. Jetzt warten wir auf die bestellten Rigithermplatten UND passenden Kleber UND passende Spachtelmasse. Damit sollte es auch leichter sein, sich um die Treppenstufen herumzuwurschteln. Außerdem löst sich so das Problem, wo man im Treppenhaus eine Deckenschiene anbringen könnte.


Also, hier noch mal in aller Deutlichkeit:

1. Niemand hat uns darauf aufmerksam gemacht, dass Innendämmung nicht unbedingt eine Arbeit für Laien ist.
2. Niemand hat uns bei der Bemusterung, bei der Planung,... den Rat gegeben, statt einer Innendämmung eine Außendämmung zu machen und dementsprechend das Kellergeschoß etwas kleiner zu bauen.
3. Wenn der Keller einmal steht, ist es für eine Umplanung zu spät, da das Haus ja einen gewissen Überstand braucht.
4. Fehler bei der Dämmung rächen sich irgendwann.

29. Januar 2012

Mensch, die Zeit rennt viel zu schnell, ich komme nicht mit

Hallo zusammen,

es ist so viel zu tun, jetzt weiß ich, wieso viel Blogger nach der Hausaufstellung erstmal schweigen.

So, jetzt aber der Reihe nach (das wird ein langer Beitrag)

1. Estrich:
Wir haben fleißig gelüftet und noch fleißiger gewischt, so dass wir keine Probleme mit Schimmel usw. bekommen haben. Jeden Tag dreimal zum Haus düsen, alle Fenster aufreißen und dann mit ganz vielen alten Lumpen durchs Haus flitzen hat jedoch viel Zeit gekostet. Vor allem die Dachfenster müssen besonders intensiv abgetrocknet werden, da sonst das Wasser auf die Rigipsplatten läuft.
Unser Estrich ist gut durchgetrocknet, zum Glück auch im Keller, der nicht so gut gegen Kälte gedämmt gewesen ist wie der Rest des Hauses. Trotz Stopfen mit Dämmwolle hat es durch die Ritzen der beiden Bautüren gezogen. Aber dank der milden Temperaturen Anfang Dezember ist der Frost draußen geblieben.
Als Tipp für die Estrichphase: Sammelt alte Lumpen (Handtücher,usw.), der Verbrauch ist enorm - und so können sie schnell mal gewaschen und getrocknet werden, während die nächsten schon im Haus bereitstehen.

2. Zwischen den Jahren
Mein Handy ist stumm geblieben, da alle in Urlaub gewesen sind. Es sei ihnen von Herzen gegönnt! Erst in der ersten Januarwoche hat sich dann wieder einer nach dem anderen gemeldet. Wir haben die Zeit gut genutzt...

3. Elektroendmontage
Gleich in der ersten Januarwoche haben sich die Elektriker für die Endmontage angekündigt. Leider haben wie sie im Hinblick auf den Keller erstmal vertrösten müssen, da die Innendämmung erst ab Mitte Januar gemacht werden kann. Sie müssen also nochmal wiederkommen. Im EG und DG sind alle Steckdosen montiert und wir haben einen ganzen Schwung Lampenfassungen aufgehängt, so dass wir jetzt Licht im Haus haben.

4. Innendämmung
In den beiden Zimmern im KG hat es jetzt mit viel Fummelei und Zeitaufwand geklappt, die Wände sind gedämmt, mit Dampfsperre versehen und mit Rigipsplatten beplankt. Eine elende Fummelarbeit, besonders an den Fensterlaibungen. Im Flur haben wir die Ständer wieder entfernt, da diese keine Halt für die Türen geboten hätten, dort kommen jetzt Rigithermplatten hin, diese werden direkt auf die Wand geklebt.
Wenigstens in den beiden Zimmern können wir jetzt die Stöße verspachteln, so dass in ein-zwei Wochen tapeziert werden kann. Für den Flur muss ich erst noch die Platten, passenden Kleber und Spachtelmasse besorgen.
Mein Tipp des Jahres: Überlegt euch dreifach, vierfach, fünffach, ob ihr euch das Gefummel mit der Innendämmung antun wollt, noch dazu, da man hier sehr viele Fehler machen kann und immer die Gefahr besteht, dass sich Feuchtigkeit einen Weg sucht. Laßt euch eine alternative Außendämmung anbieten oder macht sie selbst!

5. Rauhfaser
Gleichzeitig sind wir mit Tiefengrund durch EG und DG gestiefelt und haben stundenlang alle Rigipsplatten angestrichen. Und, da unser alter Herr gerne tapeziert, auch gleich mit Rauhfaser versehen. Alle Zimmer sind tapeziert, nur das Treppenhaus ist noch nackt, da wir hier noch nicht wissen, was wir letztendlich machen werden.
Gestrichen wird erst nachdem der Estrich abgeschliffen worden ist, dies sollte kommende Woche passieren. Wir mögen Rauhfaser und wollen uns nicht mit Mustertapeten usw. rumärgern.

6. Fußbodenbeläge
Wir bekommen im gesamten Haus - bis auf die Kellerdiele direkt hinter der Haustür und die ungeheizten Keller - Linoleum in unterschiedlichen Farben. Ausgemessen und bestellt ist es schon und morgen sollte das Abschleifen des Estrichs und die Spachtelarbeiten losgehen.
Linoleum in bunten Farben wird inzwischen wieder gerne genommen, da es fußwarm, unempfindlich, haltbar,... ist. Die Kinder haben ihre Farben selbst ausgesucht, es wird also ganz schön fröhlich werden.

7. Spachtelarbeiten
Noch vor Weihnachten haben zwei Männer in einem riesigen Tempe unsere Rigipsplatten verspachtelt und die Q2 Spachtelung entspricht voll und ganz unseren Erwartungen.
Leider ist einer der beiden Maler nur wenige Tag danach kurz vor Weihnachten plötzlich gestorben, was uns sehr geschockt hat. Unser Beileid gilt seiner Familie.

8. Fliesen
Eines schönen Tages haben unsere Fliesen vor dem Haus gestanden, jetzt sind sie schon an der Wand und auf dem Fußboden verlegt und es sieht genau so aus, wie wir es uns gewünscht haben. Die Fliesenleger haben gute Arbeit geleistet. Ein Stück Wand ist mehr gefliest worden als geplant, aber da wir hier nur aus Sparsamkeit keine Fliesen geplant haben, sind wir gar nicht unglücklich über den Fehler.

9. Endmontage
Während ich mit unserem Kind im Krankenhaus gewesen bin, haben die Schreiner in unserem Haus die Endmontage durchgeführt. Jetzt sind Duschabtrennung, WCs,... montiert und das Treppengeländer ist ausgepackt. Den Stufenschutz haben wir noch gelassen, damit während Ausbau und Umzug diese nicht beschädigt werden.

10. Bodenluke
Leider hat sich während der Endmontage herausgestellt, wieso unsere Bodentreppe ein paar wenige Schimmelpunkte auf der Innenseite hat. Sie ist nicht richtig eingebaut worden, so dass die Folie nicht mit der Treppenluke verbunden ist. Daher dringt Feuchtigkeit ein. Jetzt wird die Luke komplett ausgetauscht und ordentlich (hoffe ich) eine neue eingebaut. Die feuchte Dämmung hat der Bauleiter gleich herausgenommen.

11. Ach ja, die endlose Kreditgeschichte
Wir haben bis in den Januar gewartet, bis das Geld der Wi-Bank endlich gekommen ist. Am 20.01. habe ich es endlich auf unserem Konto gefunden. Jetzt haben wir wenigstens einen weiteren Teil der Rechnung bezahlen können. Mehr sage ich dazu nicht mehr...

12. Haus übernommen
Am Freitag haben wir unser Haus abgenommen. Bis auf kleine Mängel (ein paar Fenstergriffe, eine Fensterbank,...) ist alles ok gewesen. Gemacht werden muss noch der komplette Außenputz und die Elektroendmontage im Keller.



Das Problem mit dem "Brett vor dem Kopf" hat sich inzwischen auch gelöst, die Gerüstbohle in Kopfhöhe vor der Haustür ist entfernt worden, so dass Handwerker und dann auch unsere Umzugshelfer besser ins Haus kommen können. Da haben die Gerüstbauer beim Aufbau aber wirklich geschlafen.

Mehr fällt mir heute nicht ein...