27. August 2012

Jetzt mal Zimmer für Zimmer

Ich glaube, ich gehe mal durch unser Haus und berichte über Positives und Negatives - vor allem Fehlentscheidungen, die wir gemacht haben. Angefangen im Keller (also an der Haustür):

Duschbad: Dazu gibt es noch nicht viel zu sagen, dort sind nur die Vorarbeiten von FH gemacht worden, der Rest folgt irgendwann. Die von uns angebrachten Gipskartonplatten sind im Rahmen des Baus von FH nochmal entfernt und gleich auch wieder ordentlich angebracht worden.
Positiv: Alle Anschlüsse liegen und wir könnten jederzeit alles fertigstellen.
Negativ: Es ist keine gute Lösung, ein Duschbad direkt hinter die Eingangstür zu setzen. Auch wenn die Tür des Bades nach innen aufgeht.

Vorratskeller: Größe ist absolut ausreichend für Vorräte, nur selten gebrauchten Küchengeräte,...
Positiv: Größe, Lage,.. sind für fünf Personen perfekt. Auch der Verzicht auf einen Lichtschacht hat für uns keine negativen Auswirkungen.
Negativ: -/-

Heizungskeller/Wäschekeller/Werkstattkeller: Unser größter Keller und wir haben genug Platz zum Wäschetrocknen und für Werkzeuge usw.. Die LWZ ist schon riesig.
Positiv: Der Raum ist groß und durch den Nebeneingang auch praktisch zu erreichen. Das noch einzubauende Spülbecken fehlt halt noch, aber demnächst wird der Raum fertig werden.
Negativ: Ein Fenster wäre schön, aber wenigstens hat die Tür Lichtdurchlässe. Da die Zu-/Abluft der LWZ nicht getauscht werden kann, bekommen wir die Zuluft durch einen Lichtschacht, während die Abluft aus einer freistehenden Wand strömt.

Kind 1 (Hobby): Durch das Versetzen der Wand zum Arbeitszimmer ist ein schönes großes Zimmer entstanden. Ein Westfenster und ein Nordfenster machen das Zimmer auch recht hell.
Positiv: Wir haben ein ebenerdiges Zimmer im Kellergeschoß. Hier könnte ggf. mal ein Wasseranschluss vom Heizungskeller rübergelegt werden, so dass der Einbau einer kleinen Küche möglich wäre.
Negativ: Ein festverglastes Fenster - auch wenn es höher sitzt - ist für ein Mädchenzimmer im KG keine so gute Lösung. Da werde ich dichte Vorhänge für innen nähen müssen.

Arbeiten: Ein Bett, viele Regale, ein großer Schreibtisch - fertig ist ein Arbeits- und Gästezimmer. Nicht üppig, aber ausreichend. Als zweites Zimmer für ein jugendliches Menschenwesen gut nutzbar - der Raum hat schon gegen Ansprüche der Ältesten verteidigt werden müssen, die nichts gegen zwei Zimmer einzuwenden hätte.
Positiv: Klein aber OHO! Ein 2-m-Bett passt genau an eine Querseite.
Negativ: -/-

Diele-/Hauseingang KG: Wir haben uns eine große Diele gewünscht und sie auch bekommen. Sollte wir jemals mit dem Einräumen usw. fertigwerden, wird es auch genau so sein, wie von uns erträumt (dieser Traum hat sich aus der Situation Reihenhaus mit fünf Personen entwickelt).
Positiv: Den Eingang in den Keller (ebenerdig) zu verlegen, ist für uns genau richtig gewesen. Die Haustür bekommt höchstens eine Stufe, ohne dass wir uns Sorgen um die Abdichtung des Hauses machen müssen. Viel Platz in der Diele, auch wenn sich mal fünf Personen gleichzeitig fertigmachen. Extra Stauraum unter der Treppe, Platz für Schuhschränke (u.a. ein Ikea Billy 39 cm tief) und Garderobe, Sitzbank,....
Negativ: Wir hätten die Treppe nicht so nehmen sollen, wie sie für den Keller geplant wird, denn die Stufentiefe ist typisch für eine Kellertreppe (also ziemlich schmal). Mir reicht es, aber für größere Menschen ist die Treppe schwer zu laufen. Die erste Stufe direkt neben der Haustür ist nicht die beste Lösung, obwohl es Vio typisch ist.
Außerdem "ärgere" ich mich noch immer darüber, dass wir aufgrund der Statik völlig überraschend erst eine Stützwand für das obere Ende der Treppe gebraucht haben (die Wand stützt natürlich nicht die Treppe, sondern die Kellerdecke). Und dass dann neben die Stützwand noch ein Doppel-T-Träger gesetzt worden ist, da der Statiker nicht zufrieden gewesen ist. Klar, dank an den Statiker, denn ein nicht standfestes Haus wäre schlimmer. Wir hätten an die Stelle auch eine Wand gestellt, aber bestimmt nicht so massiv. Und durch die Verlängerung mit dem Träger ist die Wand in meinen Augen zu massig geworden. FH hat Wand und Träger einheitlich auf eigene Kosten verkleidet, da können und wollen wir uns nicht beschweren.
Die Wand zwingt uns jetzt auch dazu, eine Lampe zu montieren, die lang genug ist, um um die Ecke zu leuchten. Aber glücklicherweise haben wir eine passende Lampe gefunden.


So, für heute soll ein Stockwerk genügen, irgendwann in nächster Zeit kommen die anderen Etagen dran.

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