Tja, das Foto erinnert mich wieder daran, dass hier entgegen der Planung (Ausführungspläne) die beiden Fallrohre an die östlichen Ecken des Hauses gesetzt wurden, obwohl sie nach Westen sollten. Daran wäre laut Bautrupp dann auch nichts mehr zu ändern, also akzeptierten wir es.
Jetzt, seitdem wir an der Planung der Außenanlagen sind, jetzt jedoch fange ich doch an, mich darüber zu ärgern, denn zukünftig sollten beide Fallrohre in eine Zisterne einmünden und diese sollte sinnvollerweise natürlich im Garten sein, also auf der Westseite des Grundstückes. Jetzt müssen wir die Zisterne wohl in die Garageneinfahrt legen und dann von dort aus Schläuche quer über unser Grundstück ziehen. Die Alternative wären Abwasserrohre an der Nordseite des Hauses bis zur Westseite, keine einfache Aufgabe, denn alle Versorger kommen aus Richtung Norden und da noch ein paar Rohre quer drüber zu legen, dürfte schwierig werden.
Für uns heißt das Mehrkosten, denn im Garten wären Zisterne und Pumpe leichter unterzubringen als unter der Garageneinfahrt, dort muss die Zisterne ganz anders eingebaut werden. Ich fürchte fast, wir werden die Zisterne zurückstellen müssen - und das ärgert mich dann doch...
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22. November 2012
2. September 2011
Jetzt geht alles (viel zu) schnell!
Endlich... ich habe Zeit, mal hier ein paar Sätze zu ergänzen, die letzten Wochen habe ich nur von einer wichtigen Sache zur nächsten rennen können.
Also, hier alle Neuigkeiten auf einmal:
1. Seit Juni wohnen wir zur Miete, es funktioniert einigermaßen. Leider hat uns vergangene Woche der Starkregen erwischt, so dass ein Zimmer z.Zt. nicht benutzt werden kann. Dafür würde ja der Vermieter haften müssen, aber der meldet sich einfach nicht. Über den Schaden haben wir ihn auf die Mail-Box und per Einschreiben informiert. Da in diesem Zimmer die meisten Umzugskarton gelagert worden sind, könnt ihr euch den Schaden vermutlich vorstellen.
2. Wir waren vom 16.-17.08.2011 zur Bemusterung in Frankenberg. Es waren zwei gute und erfolgreiche Tage mit Herrn Sch.. Im technischen Bereich wollten wir einiges aufmustern, insbesondere noch ein paar Dachfenster (ja, ich weiß, ich hatte mal geschrieben, dass wir keine bräuchten, aber...) und statt eines Fensters im HWR-Keller eine Nebeneingangsöffnung, dann elektrische Rollos im EG, die größeren Fenster im Keller, Home-way (reicht für uns), Estrich im Keller, Elektro im Keller, Badvorbereitung im Keller,... es läpperte sich. In diesem Bereich taten sich ziemliche Mehrkosten auf, die aber einzig und allein auf unsere Sonderwünsche zurückzuführen waren. Davon hätten wir nur wenig bei FH in Auftrag geben müssen, sondern wir hätten vieles extern erledigen können.
Dafür musterten wir dann die Haustür ab, diese kommt eh in den Keller und da können wir uns an einen Hersteller vor Ort wenden. Auch die Rollos im Keller flogen raus, dazu noch alle Innentüren und auch der Schornstein.
In den Bädern blieben wir beim Standard - weiß, Hansa-Armaturen -, da uns dieser voll und ganz reicht. Nur die Fliesern verteilten wir ein bißchen kreativ, so dass der Fliesenleger schön beschäftigt sein wird.
Auch Treppe, Fenster, Fensterbänke, Rollos, Dachuntersichten, Fallrohre,... werden Standard bleiben.
Im Bad (DG) planten wir auch eine Öffnung für die Schräge, den Stauraum (im Vio hinter dem WC) wollen wir nicht ungenutzt lassen. Herr Sch. war darüber doch etwas erstaunt, da wir doch einen großen Dachboden hätten - aber ich meinte, er würde unseren Haushalt ja auch nicht kennen.
Bei der Ausstattungsbemusterung hatten wir schließlich nur Mehrkosten in Höhe von ~ € 110,- (für die bodengleiche Dusche im EG - Fliesen -, die Armatur setzen wir dann selbst).
Mit Herrn Sch. hat die Zusammenarbeit super geklappt, wir haben viel zu lachen gehabt - na ja, ich babbele (rede) halt gerne. Wir sind ziemlich locker an alles herangegangen, aber wissen schon, dass dies nicht die Regel ist - im Klartext: Andere Kunden erwarten da Seriosität in höchster Vollendung. Seriös ist alles gewesen, aber eben auf eine lockere Art. Zum Mittagessen sind wir (zweimal, einmal davon mit Herrn Sch.) in einem guten Restaurant gewesen, dort hat es super geschmeckt und die Tischgespräche haben Spaß gemacht. Geschlafen haben wir in der Pension Ederstrand - und selbst die Bahn hat uns nicht gestört, da wir nach einem Tag Bemusterung schon sehr früh ins Bett gefallen sind (um vier Uhr morgens aufstehen, damit alles zuhause fertig wird, ist halt doch ziemlich früh).
Am ersten Tag sind wir schon weit vor neun Uhr in Frankenberg gewesen, daher haben wir die Gelegenheit genutzt, links neben der Firma Fingerhaus einen Feldweg entlangzuspazieren. Dort kommt nach wenigen dutzend Metern links ein schöner See und dann kann man einmal durch die Felder um FH herumspazieren. Also, wenn jemand Zeit hat...
Ich möchte hier nicht in aller Ausführlichkeit schreiben, welche Farben, Griffe, Gurte, Fensterbänke,... wir gewählt haben, ich denke mal, so interessannt ist das für euch nicht. Falls da jemand Fragen hat, dann bitte per Kommentar oder kurzer Nachricht.
3. Wir haben einen Tiefbauer gefunden, der zunächst mal Wurzeln und nachgewachsenen Strauwerkt zur Seite schieben wird. Da diese Firma eh den Auftrag hat, für die Stadtwerke und die Stadt die Gräben zu ziehen, nehmen wir sie gleich für alle anderen Arbeiten. Die Firma ist bekannt, da dürfte es keine Probleme geben.
4. Es geht schon diesen Monat los!!!!!!! Die Gespräche mit dem Bauleiter Kellerbau und den Versorgern sollen schon bald steigen, der Keller soll ja schon im Oktober fertig sein.
5. Wir haben auch einen zweiten Wasserkreislauf einplanen lassen - die Kosten dafür sind mit rund € 600,- eher klein - damit wir die Zisterne dann auch für die WC-Spülung nutzen können. Ob wir diese gleich vom Tiefbauer setzen lassen werden, müssen wir noch durchrechnen.
Mein Tipp: Soviel kostet der Kreislauf nicht, als dass man ihn nicht gleich mit einplanen könnte, das Wasserwerk (oder wie auch immer dieses Teil heißt) kann dann später folgen.
6. Der Antrag auf das Hessen-Baudarlehen läuft, Anspruch hätten wir als Familie mit fünf Personen und mit unserem Einkommen auch und die Mittel sind für uns reserviert. Drückt uns die Daumen, dass es auch klappt, denn die Zinsen sind hier nochmals ~30 % unter dem Kapitalmarktniveau und das lohnt sich. Den Rest finanzieren wir über Kfw und Hausbank. Auch wenn das Antragsformular mich viele Nerven und Stunden gekostet hat, jederzeit wieder, die Ersparnis lohnt die Mühe. Die Hausbank würde die Summe aber auch finanzieren, falls unsere Antrag scheitert.
Mehr fällt mir im Moment nicht ein, aber jetzt, da es wirklich losgeht, werde ich wieder öfter schreiben.
Also, hier alle Neuigkeiten auf einmal:
1. Seit Juni wohnen wir zur Miete, es funktioniert einigermaßen. Leider hat uns vergangene Woche der Starkregen erwischt, so dass ein Zimmer z.Zt. nicht benutzt werden kann. Dafür würde ja der Vermieter haften müssen, aber der meldet sich einfach nicht. Über den Schaden haben wir ihn auf die Mail-Box und per Einschreiben informiert. Da in diesem Zimmer die meisten Umzugskarton gelagert worden sind, könnt ihr euch den Schaden vermutlich vorstellen.
2. Wir waren vom 16.-17.08.2011 zur Bemusterung in Frankenberg. Es waren zwei gute und erfolgreiche Tage mit Herrn Sch.. Im technischen Bereich wollten wir einiges aufmustern, insbesondere noch ein paar Dachfenster (ja, ich weiß, ich hatte mal geschrieben, dass wir keine bräuchten, aber...) und statt eines Fensters im HWR-Keller eine Nebeneingangsöffnung, dann elektrische Rollos im EG, die größeren Fenster im Keller, Home-way (reicht für uns), Estrich im Keller, Elektro im Keller, Badvorbereitung im Keller,... es läpperte sich. In diesem Bereich taten sich ziemliche Mehrkosten auf, die aber einzig und allein auf unsere Sonderwünsche zurückzuführen waren. Davon hätten wir nur wenig bei FH in Auftrag geben müssen, sondern wir hätten vieles extern erledigen können.
Dafür musterten wir dann die Haustür ab, diese kommt eh in den Keller und da können wir uns an einen Hersteller vor Ort wenden. Auch die Rollos im Keller flogen raus, dazu noch alle Innentüren und auch der Schornstein.
In den Bädern blieben wir beim Standard - weiß, Hansa-Armaturen -, da uns dieser voll und ganz reicht. Nur die Fliesern verteilten wir ein bißchen kreativ, so dass der Fliesenleger schön beschäftigt sein wird.
Auch Treppe, Fenster, Fensterbänke, Rollos, Dachuntersichten, Fallrohre,... werden Standard bleiben.
Im Bad (DG) planten wir auch eine Öffnung für die Schräge, den Stauraum (im Vio hinter dem WC) wollen wir nicht ungenutzt lassen. Herr Sch. war darüber doch etwas erstaunt, da wir doch einen großen Dachboden hätten - aber ich meinte, er würde unseren Haushalt ja auch nicht kennen.
Bei der Ausstattungsbemusterung hatten wir schließlich nur Mehrkosten in Höhe von ~ € 110,- (für die bodengleiche Dusche im EG - Fliesen -, die Armatur setzen wir dann selbst).
Mit Herrn Sch. hat die Zusammenarbeit super geklappt, wir haben viel zu lachen gehabt - na ja, ich babbele (rede) halt gerne. Wir sind ziemlich locker an alles herangegangen, aber wissen schon, dass dies nicht die Regel ist - im Klartext: Andere Kunden erwarten da Seriosität in höchster Vollendung. Seriös ist alles gewesen, aber eben auf eine lockere Art. Zum Mittagessen sind wir (zweimal, einmal davon mit Herrn Sch.) in einem guten Restaurant gewesen, dort hat es super geschmeckt und die Tischgespräche haben Spaß gemacht. Geschlafen haben wir in der Pension Ederstrand - und selbst die Bahn hat uns nicht gestört, da wir nach einem Tag Bemusterung schon sehr früh ins Bett gefallen sind (um vier Uhr morgens aufstehen, damit alles zuhause fertig wird, ist halt doch ziemlich früh).
Am ersten Tag sind wir schon weit vor neun Uhr in Frankenberg gewesen, daher haben wir die Gelegenheit genutzt, links neben der Firma Fingerhaus einen Feldweg entlangzuspazieren. Dort kommt nach wenigen dutzend Metern links ein schöner See und dann kann man einmal durch die Felder um FH herumspazieren. Also, wenn jemand Zeit hat...
Ich möchte hier nicht in aller Ausführlichkeit schreiben, welche Farben, Griffe, Gurte, Fensterbänke,... wir gewählt haben, ich denke mal, so interessannt ist das für euch nicht. Falls da jemand Fragen hat, dann bitte per Kommentar oder kurzer Nachricht.
3. Wir haben einen Tiefbauer gefunden, der zunächst mal Wurzeln und nachgewachsenen Strauwerkt zur Seite schieben wird. Da diese Firma eh den Auftrag hat, für die Stadtwerke und die Stadt die Gräben zu ziehen, nehmen wir sie gleich für alle anderen Arbeiten. Die Firma ist bekannt, da dürfte es keine Probleme geben.
4. Es geht schon diesen Monat los!!!!!!! Die Gespräche mit dem Bauleiter Kellerbau und den Versorgern sollen schon bald steigen, der Keller soll ja schon im Oktober fertig sein.
5. Wir haben auch einen zweiten Wasserkreislauf einplanen lassen - die Kosten dafür sind mit rund € 600,- eher klein - damit wir die Zisterne dann auch für die WC-Spülung nutzen können. Ob wir diese gleich vom Tiefbauer setzen lassen werden, müssen wir noch durchrechnen.
Mein Tipp: Soviel kostet der Kreislauf nicht, als dass man ihn nicht gleich mit einplanen könnte, das Wasserwerk (oder wie auch immer dieses Teil heißt) kann dann später folgen.
6. Der Antrag auf das Hessen-Baudarlehen läuft, Anspruch hätten wir als Familie mit fünf Personen und mit unserem Einkommen auch und die Mittel sind für uns reserviert. Drückt uns die Daumen, dass es auch klappt, denn die Zinsen sind hier nochmals ~30 % unter dem Kapitalmarktniveau und das lohnt sich. Den Rest finanzieren wir über Kfw und Hausbank. Auch wenn das Antragsformular mich viele Nerven und Stunden gekostet hat, jederzeit wieder, die Ersparnis lohnt die Mühe. Die Hausbank würde die Summe aber auch finanzieren, falls unsere Antrag scheitert.
Mehr fällt mir im Moment nicht ein, aber jetzt, da es wirklich losgeht, werde ich wieder öfter schreiben.
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Tipps,
Zisterne
25. September 2009
Carport, Zisterne,...
Unser Carport muss - so die Gesetze des Landes Hessen - entweder direkt auf die Grenze gebaut werden oder mit drei Metern Abstand zur Grenze. Somit müssen wir ihn in Trapezform bauen, damit er in die Ecke zwischen Haus und Grundstücksgrenze nach Osten passt. Nur zur Erinnerung, wie es bei uns aussieht: Der Carport würde sich somit auf der Zeichnung rechts ans Haus anschmiegen. Davor dann noch der vorgeschriebene zweite Stellplatz. Der Carport ist gleichzeitig auch Haustürüberdachung.
Drei Meter Abstand zur Grenze wäre nämlich unsinnig, dadurch würde das Haus viel weiter nach Westen wandern müssen. Und im Western möchte ich dann noch ein bißchen Obstgarten und Gemüsegarten anlegen, vielleicht sogar einen schönen Hausbaum pflanzen.
Da zwischen Carport und Hang zur Terrasse jetzt gar nicht mehr soviel Platz sein wird und da diese Ecke doch ziemlich vor allen Blicken versteckt sein wird (Platz für die Abfalltonnen vielleicht), werden wir dort mehrere große Regenfässer aufstellen und dort das Regenwasser von Südseite und Carport auffangen. Und an die Nordwestecke kommt auch eine Regenfaßklappe ins Fallrohr, dort werden wir uns etwas Nettes und Unauffälliges einfallen lassen.
Wir werden daher auf die Zisterne verzichten und uns mit Fässern begnügen. Ich denke mal, es ist entscheidend, dass wir das Regenwasser auffangen und verwenden, und nicht, wie wir dieses tun. Die Zisterne müsste nämlich wirklich verbuddelt werden, da wir ja ansonsten nur den Mutterboden zur Seite schieben lassen müssen. Mit einer Tauchpumpe in die Fässer dürfe auch der Gartenschlauch kein Problem mehr sein - und mit einem Deckel auf jedem Faß wird man auch die Schnakenbrut verhindern können.
Drei Meter Abstand zur Grenze wäre nämlich unsinnig, dadurch würde das Haus viel weiter nach Westen wandern müssen. Und im Western möchte ich dann noch ein bißchen Obstgarten und Gemüsegarten anlegen, vielleicht sogar einen schönen Hausbaum pflanzen.
Da zwischen Carport und Hang zur Terrasse jetzt gar nicht mehr soviel Platz sein wird und da diese Ecke doch ziemlich vor allen Blicken versteckt sein wird (Platz für die Abfalltonnen vielleicht), werden wir dort mehrere große Regenfässer aufstellen und dort das Regenwasser von Südseite und Carport auffangen. Und an die Nordwestecke kommt auch eine Regenfaßklappe ins Fallrohr, dort werden wir uns etwas Nettes und Unauffälliges einfallen lassen.
Wir werden daher auf die Zisterne verzichten und uns mit Fässern begnügen. Ich denke mal, es ist entscheidend, dass wir das Regenwasser auffangen und verwenden, und nicht, wie wir dieses tun. Die Zisterne müsste nämlich wirklich verbuddelt werden, da wir ja ansonsten nur den Mutterboden zur Seite schieben lassen müssen. Mit einer Tauchpumpe in die Fässer dürfe auch der Gartenschlauch kein Problem mehr sein - und mit einem Deckel auf jedem Faß wird man auch die Schnakenbrut verhindern können.
23. August 2009
Was wichtig ist
Ich denke mal, das sieht jeder anders! Ein Glück, sonst hätten wir ja alle die gleichen Häuser! Selbst die früher (ich kenne Bauherren aus den 70'ern) so gleichförmigen Fertighäuser haben inzwischen viele Veränderungsmöglichkeiten. Sagt mal ehrlich, erkennt ihr, wenn ihr durch ein Neubaugebiet lauft, den Unterschied zwischen einem Fertighaus und einem Haus "Stein auf Stein"?
Aber, jetzt zu uns, was ist uns wichtig, was brauchen wir nicht? Wir verzichten auf den Wintergarten, auch wenn es sicher toll ist, einen so sonnendurchfluteten Raum zu haben. Wir werden auch keinen Erker einplanen, keine Gauben und auch keinen Balkon - wir haben hier einen im ersten Stock und nutzen ihn nicht, sondern nur die Terrasse. Wintergarten und Balkon sind auch Teile, die man ggf. noch später anbauen kann.
Andere Baumaßnahmen werden wir jedoch machen lassen, auch wenn sie sich vielleicht nicht unbedingt finanziell "rechnen". Wenn man schon die Chance hat, ein neues Haus zu bauen, dann soll dies halt auch unter dem Aspekt des Umweltschutzes und der Energieeinsparung passieren. Nicht alles, was möglich ist, ist für uns auch finanzierbar, aber zwei Besonderheiten werden wir unserem Haus gönnen.
Wir planen eine Solaranlage, da uns die Nutzung der Sonnenenergie zukunftsweisend scheint. Dadurch erreichen wir sogar Kfw 55, das rechnet sich zwar nicht unbedingt wegen der Zinsen, aber ich finde, es ist ein gutes Polster für die Zukunft.
Wir werden auch eine Zisterne bauen. Nicht für Toilettenspülung oder Waschmaschine, da in unserer Gegend dann Abwasser-gebühren anfallen. Also werden wir die Zisterne nur für die Gartenbewässerung nutzen.
Ich schließe mich hier Tina und Markus aus dem Fingerhausforum an: Wasser ist ein kostbarer Rohstoff - und wird in den nächsten Jahren noch kostbarer werden, denke ich. Deshalb möchten wir dieses kostbare Gut nicht verschwenden.
Wer erinnert sich noch an den heißen Sommer des Jahres 1976? Wir machten damals Urlaub in einem kleinen Rhöndorf. Die Wasserversorgung lief über eine Quelle, die einen Hochbehälter füllte. Als die Quelle in diesem Sommer trocken gefallen war, leerte sich der Hochbehälter viel zu schnell und war bald nur noch zu einem Drittel gefüllt. Also wurde die Wasserzufuhr stark gedrosselt, jeder Tropfen war kostbar, es mussten ja auch mehrere hundert Stück Vieh versorgt werden, die Lebensgrundlage des Dorfes. Also wurden die Leitungen in die Ställe in Betrieb gehalten. Als erstes wurde natürlich die Gartenbewässerung verboten, im Haus kam jeweils morgens und abends für kurze Zeit Wasser aus der Leitung - genug zum Zähneputzen, das restliche Wasser konnten wir - Bewohner und Gäste - aus dem Dorfbrunnen holen. Dieser führte immer noch Wasser. Es wurde wieder selbstverständlich, Wasser zum Waschen, Kochen, Trinken, für den Garten,... mit Eimer und Kanistern am Brunnen zu holen.
Ich weiß, es klingt wie einer Schauergeschichte. (Wobei es mir als Kind super gefiel, denn wir hatten dabei viel Spaß, verstanden aber auch den Ernst der Lage nicht. Dazu muss ich erwähnen, dass es in dieser Zeit noch einer Feuerwehrübung gegeben hat, mit der Handpumpe am Dorfbrunnen, da anderes Wasser nicht zur Verfügung stand, dabei wurden die Kinder gleich geduscht. Es war toll!)
Heute ist durch Verknüpfungen der Wasserwerke die Gefahr eines Wassernotstandes relativ gering, aber ich werde nie wieder Wasser verschwenden, welches ich teuer bezahlen muss und welches eigentlich ein Lebensmittel ist, wenn ich das kostenlose Naß von oben nutzen kann.
Aber, jetzt zu uns, was ist uns wichtig, was brauchen wir nicht? Wir verzichten auf den Wintergarten, auch wenn es sicher toll ist, einen so sonnendurchfluteten Raum zu haben. Wir werden auch keinen Erker einplanen, keine Gauben und auch keinen Balkon - wir haben hier einen im ersten Stock und nutzen ihn nicht, sondern nur die Terrasse. Wintergarten und Balkon sind auch Teile, die man ggf. noch später anbauen kann.
Andere Baumaßnahmen werden wir jedoch machen lassen, auch wenn sie sich vielleicht nicht unbedingt finanziell "rechnen". Wenn man schon die Chance hat, ein neues Haus zu bauen, dann soll dies halt auch unter dem Aspekt des Umweltschutzes und der Energieeinsparung passieren. Nicht alles, was möglich ist, ist für uns auch finanzierbar, aber zwei Besonderheiten werden wir unserem Haus gönnen.
Wir planen eine Solaranlage, da uns die Nutzung der Sonnenenergie zukunftsweisend scheint. Dadurch erreichen wir sogar Kfw 55, das rechnet sich zwar nicht unbedingt wegen der Zinsen, aber ich finde, es ist ein gutes Polster für die Zukunft.
Wir werden auch eine Zisterne bauen. Nicht für Toilettenspülung oder Waschmaschine, da in unserer Gegend dann Abwasser-gebühren anfallen. Also werden wir die Zisterne nur für die Gartenbewässerung nutzen.
Ich schließe mich hier Tina und Markus aus dem Fingerhausforum an: Wasser ist ein kostbarer Rohstoff - und wird in den nächsten Jahren noch kostbarer werden, denke ich. Deshalb möchten wir dieses kostbare Gut nicht verschwenden.
Wer erinnert sich noch an den heißen Sommer des Jahres 1976? Wir machten damals Urlaub in einem kleinen Rhöndorf. Die Wasserversorgung lief über eine Quelle, die einen Hochbehälter füllte. Als die Quelle in diesem Sommer trocken gefallen war, leerte sich der Hochbehälter viel zu schnell und war bald nur noch zu einem Drittel gefüllt. Also wurde die Wasserzufuhr stark gedrosselt, jeder Tropfen war kostbar, es mussten ja auch mehrere hundert Stück Vieh versorgt werden, die Lebensgrundlage des Dorfes. Also wurden die Leitungen in die Ställe in Betrieb gehalten. Als erstes wurde natürlich die Gartenbewässerung verboten, im Haus kam jeweils morgens und abends für kurze Zeit Wasser aus der Leitung - genug zum Zähneputzen, das restliche Wasser konnten wir - Bewohner und Gäste - aus dem Dorfbrunnen holen. Dieser führte immer noch Wasser. Es wurde wieder selbstverständlich, Wasser zum Waschen, Kochen, Trinken, für den Garten,... mit Eimer und Kanistern am Brunnen zu holen.
Ich weiß, es klingt wie einer Schauergeschichte. (Wobei es mir als Kind super gefiel, denn wir hatten dabei viel Spaß, verstanden aber auch den Ernst der Lage nicht. Dazu muss ich erwähnen, dass es in dieser Zeit noch einer Feuerwehrübung gegeben hat, mit der Handpumpe am Dorfbrunnen, da anderes Wasser nicht zur Verfügung stand, dabei wurden die Kinder gleich geduscht. Es war toll!)
Heute ist durch Verknüpfungen der Wasserwerke die Gefahr eines Wassernotstandes relativ gering, aber ich werde nie wieder Wasser verschwenden, welches ich teuer bezahlen muss und welches eigentlich ein Lebensmittel ist, wenn ich das kostenlose Naß von oben nutzen kann.
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