6. November 2011

Komm, bau ein Haus...

...das uns beschützt,
pflanz einen Baum, der Schatten wirft,
und beschreibe den Himmel, der uns blüht.

So singt unsere mittlere Tochter gerne und irgendwie passt das Lied gut zur momentanen Situation. Ein Haus zu bauen ist in meinen Augen mehr als Steine und Holzwände mit einem Dach zu versehen, Wände und Fußböden zu gestalten, mehr als Geld ausgeben und darauf zu vertrauen, dass alles richtig und schnell gemacht wird.
Irgendwo habe ich mal den Spruch gefunden:
Ein Haus wird nur einmal gebaut, ein Zuhause täglich neu.  (unbekannter Verfasser)

Damit unser Haus ein richtiges Heim wird, gibt es noch viel Arbeit. Und damit meine ich nicht handwerkliche Arbeiten, sondern eher etwas, das einem vermittelt: Hier ist deine Heimat. Ich hoffe, es gelingt uns, dem Haus eine Seele zu geben.

Unsere Kinder fühlen sich im gemieteten Haus nicht wohl, sie trauern ihrem alten Haus nach und können sich das neue Haus noch nicht so richtig vorstellen. Die ersten Tränen sind auch schon geflossen, als die Älteste ihr Zimmer im Keller (ebenerdig) gesehen hat. Es sei viel zu klein. Dabei hat es knapp 16 m², aber sie kann derzeit nicht erkennen, wie groß das Zimmer sein wird, sobald ihre Möbel darin stehen. Gar nicht so einfach, obwohl ich ihr die Umrisse mit einem Ziegelrest auf die Bodenplatte gezeichnet habe.

Blick über die Kellerdecke nach Nord-Nordwest, bis zum Auguststurm hätte mitten im Bild ein weit über 100 Jahre alte Buche gestanden. Rechts ist die Treppenöffnung zum Keller.

Blick nach Osten, links im Bild unser einer Nachbar.

Blick nach Süden, die drei efeuumrankten Bäume gehören der Stadt, sie stehen oberhalb des Rad- und Fußweges. Unser zukünftiger Garten davor ist völlig mit Brombeeren usw. zugewachsen, z.Zt. eine natürliche Baustellensicherung.

Blick durch die Haustür auf die Bodenplatte der Garage. Der Abstand Haustür - Treppe reicht meiner Meinung nach aus.


Ach ja, ich habe auch noch zwei Fotos aus Frankenberg gefunden, links neben dem Gelände von Fingerhaus den Feldweg hinein haben wir diesen See entdeckt und dort dann auch einen Entspannungsspaziergang gemacht. Das Foto mit der Schwanenfamilie ist morgens gegen 8.15 Uhr entstanden, die Spiegelung dann kurz vor 9.00 Uhr.
Falls ihr vor oder nach der Bemusterung noch ein bißchen die Augen ausruhen wollt, ist dieser Weg unsere Empfehlung.




Termin für die Hausaufstellung ist der 16.11., dies haben wir seit gestern schriftlich - und im Schreiben hat dann auch gleich gestanden, dass die erste Rate demnächst fällig wird. Aber da gibt es noch eine gesonderte Zahlungsaufforderung.

Unser Bauleiter ist noch nicht so lange bei Fingerhaus, es ist ein Herr R. B., er macht einen guten Eindruck und wir freuen uns darauf, von ihm betreut zu werden. Da er in der Gegend von Ulm wohnt, muss er für die Baustellenbesuche weite Strecken zurücklegen. Im Rhein-Main-Gebiet und im Raum Würzburg betreut er derzeit einige Baustellen.

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